Kultusminister Müller begrüßt den Wettstreit: "Lesen bildet nicht nur, sondern ist auch eine Kulturtechnik, deren Beherrschung entscheidend für das weitere Fortkommen in Schule und Beruf ist. Die Förderung der Lesekompetenz und die Steigerung der Lesemotivation von Schülerinnen und Schülern hat daher im Freistaat oberste Priorität. Intensiv für das Lesen wirbt zudem die Leseinitiative des Thüringer Kultusministeriums mit ihren vielfältigen Angeboten. Aber auch Eltern und Familien sind aufgerufen durch Vorlesen das Leseinteresse zu wecken und aufrecht zu erhalten."
Der Vorlesewettbewerb wird seit 1959 in Zusammenarbeit mit Buchhandlungen, Bibliotheken, Schulen und kulturellen Einrichtungen veranstaltet. Er beginnt auf Klassen- und Schulebene und führt über Regional- und Landesentscheide zum Bundesfinale. Ziel ist, die Beschäftigung mit Kinder- und Jugendliteratur anzuregen und die Lust am Lesen zu fördern. Der Vorlesewettbewerb wird in den Gruppen Hauptschule-Mittelschule-Regelschule, Realschule-Gymnasium-Gesamtschule und Förderschule durchgeführt. Die Förderschulwettbewerbe führen nur bis zur Kreis- bzw. Stadtebene. Die Landessieger nehmen am Bundesentscheid in Frankfurt am Main teil. Den Siegern winken Urkunden, Bücher-Schecks, Medien-Pakete, ein Wanderpokal sowie der Besuch einer Schriftstellerin oder eines Schriftstellers. Beim letzten Bundesentscheid belegten zwei Thüringer Schüler jeweils zweite Plätze. Aktuelle Informationen zum Wettbewerb, Termine, Tipps, Buchempfehlungen, Lese-Hitlisten, Autoreninfos und Gewinnspiele sind im Internet unter www.vorlesewettbewerb.de zu finden.