Die hochspezifischen Instrumente, die im Rahmen des Projektes entwickelt werden, können beim Aufspüren von Keimen in der Nahrungsmittelproduktion, der Tierhaltung und der Pflanzenzucht Anwendung finden. Weiterhin sind sie für den Nachweis von Krankheitserregern in der Human- und Tiermedizin einsetzbar.
Dafür setze der Forschungscampus auf partnerschaftliche Zusammenarbeit. "Die enge Vernetzung von Wissenschaft, Medizin und Wirtschaft zahlt sich für alle Partner aus. Durch die Vernetzung von Wissen und Ressourcen wird die Spitzenstellung der Thüringer Institute und Unternehmen im Wettbewerb weiter ausgebaut", unterstreicht Matschie. Der Forschungscampus bereite so den Boden für die Schaffung hochqualifizierter Arbeitsplätze und die Gründung weiterer international agierender Technologieunternehmen in Thüringen. "Diese Entwicklung zeigt, dass unsere Strategie der zielgerichteten Förderung von innovativen Zukunftstechnologien Früchte trägt", so Matschie weiter. Dafür habe der Freistaat am Standort Jena über die Richtlinienförderung und das Programm "ProExzellenz" seit 2006 insgesamt rund 90 Millionen Euro bereit gestellt.
Matschie betont: "Know-how und Zukunftstechnologien aus Thüringen sind international begehrt und geschätzt. Das haben die Erfahrungen meines Chinabesuches zuletzt gezeigt. Dieses Wettbewerbspotenzial will ich weiter ausbauen und fördern."
Terminhinweis:
Anlässlich der Eröffnung des Forschungscampus "InfectoGnostics" wird Minister Christoph Matschie ein Grußwort halten.
Zeit: Montag, 3. Juni 2013, 14:30 Uhr
Ort: Jena, Zentrum für Angewandte Forschung, Philosophenweg 7