Thüringens Minister für Bildung, Wissenschaft und Kultur, Christoph Matschie, wünscht Utecht viel Erfolg: "Die Studienakademie Thüringen mit den beiden Berufsakademien in Eisenach und Gera spielt eine wichtige Rolle bei der Sicherung des Fach- und Führungskräftebedarfs in Thüringen. Die duale Ausbildung ermöglicht eine enge Verknüpfung mit der Wirtschaft. Mit der Novellierung des Berufsakademiegesetzes haben wir das Erfolgsmodell Studienakademie zukunftsfähig gemacht. Darauf kann Prof. Utecht aufbauen und die Studienakademie weiterentwickeln. Als ehemaliger Direktor hat er bereits viel Erfahrung."
Prof. Utecht freut sich auf die Aufgabe: "Ich fühle mich sehr geehrt, wieder als Direktor für die Staatliche Studienakademie Thüringen tätig werden zu dürfen. Als wichtigste Aufgabenfelder in den kommenden Jahren sehe ich die Fortentwicklung der Berufsakademien Eisenach und Gera zur dualen Hochschule mit eigenen Forschungsbereichen, die Vollendung des Campus Gera, die Vertiefung der Kooperationen der Staatlichen Studienakademie mit der Wirtschaft und anderen Einrichtungen im tertiären Bildungsbereich sowie die weitere nachfrageorientierte Ausdifferenzierung der Studienangebote."
Utecht, geboren 1965 in Berlin, ist habilitierter Wirtschafts- und Sozialwissenschaftler. 2004 wurde er Professor für Volkswirtschaftslehre, Wirtschaftsmathematik und -statistik an der Berufsakademie Eisenach. Von September 2006 bis März 2011 leitete er die Studienakademie Thüringen als Direktor. Im April 2011 wechselte er als Vorstandsmitglied zu einem großen diakonischen Träger in Berlin. Utecht ist verheiratet und hat zwei Kinder. Mit seinem Dienstantritt am 1. März werden er und seine Familie ihren Wohnsitz nach Gera verlegen.
Die Berufsakademien ermöglichen Abiturienten und Inhabern der Fachhochschulreife den Zugang zu einer dualen, auf der Berufspraxis basierenden akademischen Qualifizierung. Die Berufsakademien ergänzen für praxisorientierte junge Menschen das Studienangebot der Fachhochschulen und Universitäten im Freistaat durch ein praxisnahes und zugleich akademisch untersetztes Profil. Beide Standorte in Gera und Eisenach werden gut angenommen, sowohl von den Studenten als auch von den Unternehmen der jeweiligen Region. Dafür spricht auch die hohe Übernahmequote der Studierenden von 85 Prozent, in technischen Studiengängen sogar von 95 Prozent. In diesem Jahr wird die Staatliche Studienakademie Thüringen mit rund 7,6 Millionen Euro gefördert. Weitere Informationen im Internet: www.ba-eisenach.de und www.ba-gera.de.