Thüringen werde in den Beratungen der Kultusministerkonferenz die geplante Flexibilisierung der Strukturvorgaben für die Akkreditierung von Bachelor- und Masterstudiengängen unterstützen. "Das erhöht die Spielräume der Hochschulen bei der Einführung der neuen Studienstrukturen deutlich." Das Ministerium wird in einen intensiven Diskussionsprozess mit den Hochschulen zur Verbesserung von Lehre und Studium eintreten und auch entsprechende Schwerpunkte in den Haushaltsberatungen setzen. Deufel forderte die Studierenden auf, sich aktiv in die Beratungen vor Ort einzubringen: "Die an den Hochschulen notwendigen Veränderungen bedürfen der Unterstützung aller Beteiligten."
Deufel verwies darauf, dass Thüringens Minister für Bildung, Wissenschaft und Kultur, Christoph Matschie, Hochschulleitungen, Hochschullehrer und Studierende Anfang 2010 zu einem Thüringer Hochschulgipfel einlädt, auf dem wesentliche während der Studentenproteste geäußerte Forderungen diskutiert werden sollen.