Der Freistaat wird sich an der Theaterbetriebs gGmbH mit einem Anteil von 79 Prozent am Gesellschafterkapital beteiligen, die Stadt Weimar mit 21 Prozent. Sperrminorität und Einvernehmensklausel bei Grundsatzentscheidungen für die Stadt Weimar sollen Bestandteil des Vertrages sein. Der Vorsitz im Aufsichtsrat wird beim Land liegen. Die Stadt erhält drei Sitze in diesem Gremium. Der Zuschuss für das Staatstheater liegt ab 2009 bei rund 21 Mio. Euro. Die Stadt übernimmt davon 4,41 Mio. Euro, bisher waren es 3,1 Mio. Euro. Das Land erklärt sich bereit, seine Förderung von derzeit 15,845 Mio. Euro auf 16,59 Mio. Euro zu erhöhen.
Kultusminister Goebel abschließend: „In den nächsten Tagen werden die entsprechenden Gespräche zwischen Stadt und Land begonnen, um die gefundene Lösung bis zur Sommerpause in einem Gesellschaftervertrag zu fixieren.“