Mit der Abschaffung des Verwaltungskostenbeitrags habe die Landesregierung bereits einen zukunftsweisenden Akzent im Hochschulbereich gesetzt, so Matschie. Zur weiteren Verbesserung der Rahmenbedingungen und der Erhöhung der Attraktivität der Hochschulen für engagierte und motivierte Studierende, Lehrende und Forschende werde auch ein Ausbau der Mitbestimmungs- und Mitwirkungsrechte beitragen. Ein hohes Maß an Mitbestimmung und Mitwirkung in der Selbstverwaltung schaffe starke Hochschulen und mache Thüringen als Spitzenland für Studieren und Forschen in Deutschland und der Welt noch sichtbarer.
Matschie weiter: "Welche Möglichkeiten bestehende Regelungen bieten und welche Reformen notwendig sind, diskutieren wir gemeinsam auf dem Hochschulpersonalrätegipfel und in Fortsetzung des 1. Thüringer Hochschulgipfels Anfang Februar 2010 in einem breit angelegten Dialogforum. Für die Vorschläge der Hochschulpersonalräte habe ich ein offenes Ohr."
Mit dem seit dem 1. Januar 2007 geltenden Thüringer Hochschulgesetz haben die Hochschulen im Freistaat mehr Autonomie und größere Freiräume hinsichtlich ihrer inneren Verfassung und Organisation erhalten. Verbunden damit haben alle Mitglieder der Hochschule das Recht, die Belange der Hochschule im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben mit zu entscheiden. Weitere Informationen im Internet unter: www.thueringen.de/....
Hinweis: Der Hochschulpersonalrätegipfel findet am heutigen Mittwoch, dem 14. April 2010, ab 15.00 Uhr an der Fachhochschule Erfurt statt.