"Die Studie sagt uns, dass vor allem Fortschritte bei der Bildungsgerechtigkeit zu mehr Wachstum und Wohlstand beitragen können.
Gefragt sind dabei besonders die frühkindliche Bildung und die individuelle Förderung an den Schulen", so Matschie.
Dazu sei unter anderem die Kita-Förderung deutlich verbessert wurden, so Matschie. In den Jahren 2010 und 2011 habe das Land den Kommunen 130 Millionen Euro mehr als vor der Novellierung des Kita-Gesetzes zur Verfügung gestellt.
Nach den Worten von Matschie habe das Land außerdem für mehr Bildungsgerechtigkeit gesorgt: "Im Schulgesetz haben wir die individuelle Förderung fest verankert. Mit der Einführung der Thüringer Gemeinschaftsschule ermöglichen wir längeres gemeinsames Lernen bis mindestens zur 8. Klasse."
Deutliche Prioritäten würden auch im Hochschulbereich gesetzt, erklärt der Minister. "Die Hochschulen sollen in den Jahren 2012 bis 2015 durch die Rahmenvereinbarung III insgesamt 1,561 Milliarden Euro an Zuschüssen bekommen. Das sind 120 Millionen Euro mehr als im Zeitraum 2008 bis 2011. Darüber hinaus sollen pro Jahr jeweils 40 Millionen Euro in den Hochschulbau fließen", so Matschie. "Damit werden die Studienbedingungen in Thüringen noch attraktiver. Bereits jetzt kommt jeder dritte Studienanfänger an Thüringer Universitäten aus den alten Bundesländern."
Die Vergleichsstudie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln im Auftrag der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft bewertet anhand von 13 Handlungsfeldern und mehr als 100 Indikatoren, inwieweit das Bildungssystem eines Bundeslandes Fortschritte auf dem Weg zu mehr Wachstum und Bildungsgerechtigkeit erzielt. Weitere Informationen unter: www.insm-bildungsmonitor.de.