Nach den Worten von Thüringens Bildungsminister Christoph Matschie sind die Zahlen "einmal mehr Beleg dafür, dass Bildung in Thüringen groß geschrieben wird." Mit 9.900 Euro pro Bildungsteilnehmer liege Thüringen nicht nur deutlich über dem Bundesdurchschnitt, sondern auch über dem Durchschnitt der OECD-Staaten.
"Wichtig ist, dass wir nicht nur die reinen Zahlen, sondern vor allem die damit verbundenen Effekte in den Blick nehmen", unterstreicht der Minister. Und da könne sich Thüringen sehen lassen. Matschie verweist auf jüngste Bildungsstudien, bei denen Thüringen stets auf Spitzenpositionen einkam, so der Chancenspiegel 2013 der Bertelsmann-Stiftung, der die Bildungsgerechtigkeit untersuchte, der Bildungsmonitor 2013 des Instituts der deutschen Wirtschaft, der Thüringen eine hohe Leistungsfähigkeit bei der Fachkräftesicherung bescheinigte, sowie die Ländervergleichstudie 2013 der Kultusministerkonferenz, bei der Thüringens Schüler Rang 2 in Mathematik sowie den naturwissenschaftlichen Fächern errangen. Matschie: "Diese Ergebnisse zeigen: Das Geld ist gut angelegt. Unsere Bildungsinvestitionen rechnen sich."
Matschie nimmt den aktuellen Bildungsfinanzbericht zum Anlass für eine Bilanz der Regierungspolitik: "Wir haben die Bildung in den vergangenen Jahren zum echten Schwerpunktthema in Thüringen gemacht. Ich will, dass wir dabei nicht wieder nachlassen. Wenn Thüringen ein dynamisches Land bleiben will, müssen wir weiter in die Köpfe investieren und weniger in Beton. Wir brauchen auch in Zukunft sichere Bildungsfinanzen. Das betrifft unsere guten Standards im Kindergarten genauso wie sichere Finanzierungszusagen für unsere Hochschulen."