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Über die Hälfte aller Viertklässler wechselt an Regelschule

Goebel: „Herzstück unseres Bildungssystems ist Schule mit Chancen für alle“

(lifePR) (Erfurt, )
Rund 55 Prozent der Thüringer Grundschüler, die im Schuljahr 2006/2007 die 4. Klasse besuchten, wechseln zum Schuljahr 2007/2008 an die Regelschulen, aber auch an die Gesamtschulen und Förderschulen im Freistaat. „Damit wird deutlich, dass die Regelschule nach wie vor das Herzstück unseres Schulsystems ist“, erklärt Thüringens Kultusminister Prof. Dr. Jens Goebel (CDU).

Von den insgesamt 14.764 Schülern in der 4. Klasse der Grundschule wechseln zum Schuljahr 2007/2008 6.637 Schüler auf ein Gymnasium. Das ist ein Anteil von rund 45 Prozent. Im Schuljahr 2006/2007 waren es 5.579 Schüler (43 Prozent). Das Thüringer Schulgesetz ermöglicht aber auch den Übertritt von der Regelschule auf das Gymnasium und umgekehrt. Im letzten Schuljahr nutzen diese Chance 806 Regelschüler und 894 Gymnasiasten.

Dazu Kultusminister Goebel: „Die Regelschule ist eine Schule mit Chancen für alle. Sie sichert Schülerinnen und Schülern eine theoretisch fundierte, aber gleichzeitig praktisch und lebensnah orientierte Schulbildung. Die Entscheidung für einen Bildungsweg ist dabei noch längst nicht die Entscheidung für einen Abschluss. Denn die Durchlässigkeit unseres zweigliedrigen Schulsystems ermöglicht den Wechsel von der Regelschule an das Gymnasium oder vom Gymnasium an die Regelschule. Damit ebnet das Erfolgsmodell Regelschule den Weg sowohl zur Berufs- als auch zur Hochschulreife. Darüber hinaus erfüllt der Freistaat mit der steigenden Zahl der Übertritte von der Grundschule an das Gymnasium eine von internationalen Organisationen erhobene Forderung nach einer Erhöhung des Anteils der Abiturienten in Deutschland.“

Im neuen Schuljahr werden in Thüringen insgesamt rund 257.300 Schülerinnen und Schüler unterrichtet, davon etwa 64.700 in den Grundschulen, 42.200 in den Regelschulen, 49.100 in den Gymnasien, 6.200 in den Gesamtschulen, 13.300 in den Förderschulen, 300 in den Kollegs und 81.500 in den Berufsbildenden Schulen.
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