Bereits im Rahmen der Agrarstrukturellen Entwicklungsplanung Gebersreuth/Mödlareuth hatte man dem Drei-Freistaaten-Eck ein besonderes Augenmerk geschenkt. Die Umsetzung des Vorhabens wurde dann in das Flurbereinigungsverfahren Gebersreuth eingebunden, in dessen Rahmen auch ein Weg zum historischen Ort geschaffen wurde. Auf bayrischem und sächsischem Gebiet wurden Wege so angelegt, dass eine sternförmige Zuwegerung von allen drei Freistaaten aus existiert.
Das Zentrum des Denkmales bildet der gemeinsame Grenzpunkt der drei Freistaaten. Der vorhandene historische Grenzstein, Kulturdenkmal im Sinne des Denkmalschutzgesetzes, gilt als Grenzmarke und wird durch die Gestaltung hervorgehoben. „Der Ort wird nun in der Landschaft auffallen und als Treffpunkt sowohl für die naturschützerische als auch geschichtliche Bildungsarbeit dienen“, resümierte Minister Dr. Sklenar.
Die Ämter für Landentwicklung aller drei Freistaaten hatten sich dieses Projektes angenommen. So konnte das Bauwerk über die Grenzen dreier Freistaaten hinweg mit drei Bauherren und drei "Geldgebern" errichtet werden. In Zusammenarbeit mit dem Deutsch-Deutschen Museum Mödlareuth entstand hier eine weitere „Perle“ im Verlauf des GRÜNEN BANDES.