Bereiten so manchem Land- oder auch Forstwirt die anhaltenden Temperatur- und Niederschlagswerte der vergangenen vier Monate Kopfzerbrechen, brauchen die Thüringer aber weder bei der Trinkwasserversorgung aus den Trinkwassertalsperren noch aus dem Grundwasser Einschränkungen befürchten. „Die Wasserversorgung in Thüringen steht Dank der strategischen Ausrichtung mit zwei Standbeinen in bewährter Weise auf solider Grundlage“, resümiert der Thüringer Minister für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt, Dr. Volker Sklenar. Die Trinkwassertalsperren sind gut gefüllt. Hinsichtlich der Bereitstellung von Bewässerungswasser aus den gleichfalls gut gefüllten Brauchwassertalsperren sind jederzeit Vereinbarungen mit der Thüringer Fernwasserversorgung möglich.
Die Temperaturwerte der vergangenen Monate lagen erheblich über den langjährigen Mittelwerten. Selbst in den höheren Lagen der Mittelgebirge wurde nur tageweise eine geschlossene Schneedecke festgestellt, so dass in diesem Jahr, frühzeitiger als sonst, Rückgänge im Abflussverhalten auftraten. Zudem fielen im April Thüringen weit nur 6 mm Niederschlag – elf Prozent des langjährigen Mittelwertes. In einzelnen Regionen, beispielsweise in Greiz und Jena, wurde kein Niederschlag registriert. Mehrere Pegel erreichten zum Monatsende April neue Tiefstwerte. Viele Oberflächenwasserpegel liegen nur bei 40 bis 50 Prozent des durchschnittlichen Monatsmittelwertes. Fast die Hälfte der Pegel bewegt sich bereits jetzt im Bereich des mittleren Niedrigwassers für die Sommermonate. Bezüglich der Grundwasserverhältnisse sind die Auswirkungen der trockenen Witterung noch nicht signifikant nachweisbar. Der Rückgang des Grundwasserspiegels kommt erst verzögert zum Tragen.
Die vorrangig zwischen dem 07.05. und 11.05.2007 gefallenen schauerartigen Niederschläge haben zwar die Bodenfeuchtewerte vorübergehend ansteigen lassen, die anhaltenden Rückgänge in den Fließgewässern - bedingt durch den fehlenden Wasservorrat aus der Schneedecke im Winter und das Ausbleiben der jahreszeitgemäßen Niederschläge im Frühjahr - dauern jedoch weiter an. Das sich fortsetzende Hochdruckwetter in der zweiten Monatshälfte wird deshalb zu einer Verschärfung der Situation führen, die nur örtlich durch gewitterartige Niederschläge gemildert wird.
„Von daher wird im landschafts- und fischereiökologischen Interesse dringend gebeten, über den im § 37 Thüringer Wassergesetz festgesetzten Gemeingebrauch, der nur das Schöpfen mit Handgefäßen ohne wasserrechtliche Erlaubnis genehmigt, nicht hinaus zu gehen“, mahnt Minister Dr. Sklenar. Verstöße durch unerlaubte Pumpentnahmen werden durch Kontrollen der Wasserbehörden geahndet.
Zu den aktuellen Wasserständen informiert die Internetseite der Thüringer Landesanstalt für Umwelt und Geologie (TLUG) unter www.tlug-jena.de/....
Die Temperaturwerte der vergangenen Monate lagen erheblich über den langjährigen Mittelwerten. Selbst in den höheren Lagen der Mittelgebirge wurde nur tageweise eine geschlossene Schneedecke festgestellt, so dass in diesem Jahr, frühzeitiger als sonst, Rückgänge im Abflussverhalten auftraten. Zudem fielen im April Thüringen weit nur 6 mm Niederschlag – elf Prozent des langjährigen Mittelwertes. In einzelnen Regionen, beispielsweise in Greiz und Jena, wurde kein Niederschlag registriert. Mehrere Pegel erreichten zum Monatsende April neue Tiefstwerte. Viele Oberflächenwasserpegel liegen nur bei 40 bis 50 Prozent des durchschnittlichen Monatsmittelwertes. Fast die Hälfte der Pegel bewegt sich bereits jetzt im Bereich des mittleren Niedrigwassers für die Sommermonate. Bezüglich der Grundwasserverhältnisse sind die Auswirkungen der trockenen Witterung noch nicht signifikant nachweisbar. Der Rückgang des Grundwasserspiegels kommt erst verzögert zum Tragen.
Die vorrangig zwischen dem 07.05. und 11.05.2007 gefallenen schauerartigen Niederschläge haben zwar die Bodenfeuchtewerte vorübergehend ansteigen lassen, die anhaltenden Rückgänge in den Fließgewässern - bedingt durch den fehlenden Wasservorrat aus der Schneedecke im Winter und das Ausbleiben der jahreszeitgemäßen Niederschläge im Frühjahr - dauern jedoch weiter an. Das sich fortsetzende Hochdruckwetter in der zweiten Monatshälfte wird deshalb zu einer Verschärfung der Situation führen, die nur örtlich durch gewitterartige Niederschläge gemildert wird.
„Von daher wird im landschafts- und fischereiökologischen Interesse dringend gebeten, über den im § 37 Thüringer Wassergesetz festgesetzten Gemeingebrauch, der nur das Schöpfen mit Handgefäßen ohne wasserrechtliche Erlaubnis genehmigt, nicht hinaus zu gehen“, mahnt Minister Dr. Sklenar. Verstöße durch unerlaubte Pumpentnahmen werden durch Kontrollen der Wasserbehörden geahndet.
Zu den aktuellen Wasserständen informiert die Internetseite der Thüringer Landesanstalt für Umwelt und Geologie (TLUG) unter www.tlug-jena.de/....
