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Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Forsten, Umwelt und Naturschutz

„Umweltdaten 2007“ für Thüringen vorgestellt

Trend der Verbesserung der Umweltsituation hält an

(lifePR) (Erfurt, )
Der Thüringer Minister für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt, Dr. Volker Sklenar, stellte heute in der Thüringer Landesanstalt für Umwelt und Geologie (TLUG) in Jena die neuesten Zahlen, Daten und Fakten über die aktuelle Umweltsituation im Freistaat Thüringen vor. Das alljährlich erarbeitete Material ist ab heute wieder komplett im Internet der TLUG als „Umweltdaten 2007“ unter www.tlug-jena.de abrufbar.

„Mit der Veröffentlichung kommen wir unmittelbar unserer Verpflichtung aus dem Umweltinformationsgesetz zur umfassenden Information der Bevölkerung nach“, kommentierte Minister Dr. Sklenar. „Es ist seit jeher unser Ziel, Umweltpolitik transparent und bürgernah zu gestalten. Dazu liefern die vorliegenden Daten einen wichtigen Beitrag, denn nur wer gut informiert ist, kann sich in gesellschaftlich relevante Entscheidungen einbringen. Nur wer die wichtigen Fakten über unsere Umwelt kennt, kann sich auch gezielt um ihren Schutz kümmern.“

Die kontinuierliche Erfassung und Bewertung der Umweltdaten ist eine wichtige Grundlage für politische Entscheidungen der Landesregierung. Anhand der langjährigen Datenreihen können Erfolge ermittelt, aber auch künftige Handlungsschwerpunkte aufgezeigt werden. Dabei sind insbesondere Vorgaben des Bundes als auch der europäischen Gesetzgebung zu berücksichtigen, die vom Freistaat Thüringen erhebliche Aufwendungen abverlangen.

„Mit den diesjährigen Umweltdaten wird der Trend zur Verbesserung der Umweltsituation im Freistaat Thüringen bestätigt“, unterstrich Minister Dr. Sklenar. So liegt beispielsweise der Anteil der Gewässer mit einer guten bis sehr guten Qualität (Gewässergüteklasse II und besser) derzeit bei 70,5 % gegenüber 16 % im Jahre 1991. Hierzu hat in entscheidendem Maße das Programm zur Neuerrichtung bzw. Rekonstruktion von Abwasserbehandlungsanlagen beigetragen, die vom Freistaat mit erheblichen Mitteln gefördert wurden.

Besonders deutlich ist auch die erhebliche Verbesserung der Luftqualität. So ist z. B. bei Schwefeldioxid (SO2) die mittlere Immissionskonzentration von 108 mg/m³ im Jahr 1991 auf gegenwärtig 4 mg/m³ gesunken. Die Kohlenmonoxidkonzentration (CO) hat sich seit 2000 auf ca. 0,5 mg/m³ eingepegelt und ist damit etwa halb so hoch wie in den 90er Jahren. Damit werden die gültigen Grenzwerte (SO2: 80 mg/m³; CO: 10 mg/m³) weit unterschritten.
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