Ein Erlebnisbericht über die Reise im Frühjahr 2008!
Wir reisten am Freitagnachmittag an und wir haben es uns gut gehen lassen beim saunieren, schwimmen und abendlichen 3-Gänge-Menü. Am nächsten Tag nach dem Frühstück wurde es immer windiger und es fing an zu donnern und regnen. Wir wollten daher einen Spazierfahrt mit dem Auto unternehmen, Eija und ich, aber weil nach einigen Kilometern Fahrt umgestürzte Fichten uns den Weg sperrten, wurde es uns plötzlich mulmig durch den schwankenden Wald zu zurückzufahren. Als mutige Finninnen wollten wir trotzdem nachdem Umkehren einfach in die entgegensetzten Richtung fahren, aber gleich nach dem Hotelgebäude lagen wieder umgestürzte Fichten auf unserem Weg. Dann hat mich Ritva angerufen und erzählt, dass sie steht auf der anderen Seite der umgestürzten Bäume steht und das Hotel nicht erreichen kann. Welch ein Schreck, wir sind eingemottet!
Wir, trotzdem immer noch mutige Finninnen, haben unsere Gastgeber über die Situation informiert und sie haben die Feuerwehr alarmiert. In der Zwischenzeit wollte ich die arme, aber auch sehr mutige Ritva zum Hotel holen, und gerade als wir ihren Koffer über die Baumstämme gehoben haben, kamen die stolzen Feuerwehrler an. Sie haben uns in einigen Minuten wieder mit der Außenwelt verbunden, glückselig folgten wir die systematische Aufräumaktion. Danach konnten wir staunen über den Mut von Ritva, als sie uns von ihrer Fahrt auf der Autobahn mitten im Sturm erzählen konnte. Kurz darauf schien der Sturm vorbeizuziehen und wir haben uns gewagt für ein Nordic Walking-Tour in den Wald hinein, ohne erneute Schrecken. Wir mussten zwar über Baumstämme steigen, aber hindert es wirklich mutige Finninnen? Sie kennen die Antwort.
An den Samstag standen auch Massagen auf dem Programm, wir haben uns auf die Behandlung von Monika gefreut, ohne uns enttäuscht geben zu müssen. Sie scheint übrigens auf Anhieb zu wissen, was wir gerade brauchen, und brachte uns auf die Wolke Nummer Acht, die Sieben waren wir schon letztes Jahr. Danach der bewährte Saunagang, bevor wir uns dem kulinarischen widmen konnten. Sonntag konnten wir uns noch ein bisschen verwöhnen lassen von Monika und dann war es wieder Zeit Abschied zu nehmen und die Heimfahrt anzutreten.
Autor: Riikka Späth
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