Abhängig ist das Eigenlenkverhalten von der konstruktiven Bauart des Fahrzeugs. Wichtige Größen sind dabei insbesondere die Lage des Schwerpunkts, das Antriebskonzept, die Fahrwerkgestaltung und die Seitenführungseigenschaften der Reifen. Während ein neutrales Eigenlenkverhalten das Auto optimal beherrschbar macht, erfordern Unter- oder Übersteuern gezielte Gegenreaktionen vom Fahrenden.
Strebt das Fahrzeug stärker zum Kurvenaußenrand als vom Lenkeinschlag der Vorderräder vorgegeben, so liegt ein untersteuerndes Eigenlenkverhalten vor. Dieser Situation kann mit einer Gaswegnahme entgegengewirkt werden. Nimmt man den Fuß etwas vom Pedal, verlagert sich das Gewicht auf die Vorderräder und das Fahrzeug hat wieder eine bessere Straßenhaftung. Bewegt sich das Kfz hingegen zum Kurveninnenrand, spricht man von Übersteuern. Um die Kontrolle zu behalten, gilt es, gezielt gegenzulenken. Zusammengefasst heißt das: Schiebt das Fahrzeug über die Vorderräder, spricht man von Untersteuern, schleudert es und bricht mit dem Heck aus, handelt es sich um Übersteuern.
Man kann es auch ganz bildhaft in den Worten von BILSTEIN Markenbotschafter Walter Röhrl ausdrücken: „Wenn du den Baum siehst, in den du reinfährst, hast Untersteuern. Wenn du ihn nur hörst, hast Übersteuern.“
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