Neben einem Tierheim mit 400 Hunden, Schulvorträgen, Kastrationsprojekten (in entlegenen Dörfern werden Tiere kostenlos kastriert, deren Besitzer kein Geld dafür haben), wird nun ein "heisses Eisen" berührt - die Roma. Niemand will sie, teils gefürchtet, teils verachtet, leben sie in Ghettos in den Städten Rumäniens. Viele Hunde leben mit ihnen, viele werden gequält, nicht versorgt und entsorgt.
Wir haben sie in Siebenbürgen besucht.
Robin Hood hat auch dort Hunde kastriert und war überrascht von den vielen Fragen der Kinder. Spontan wurde ein Workshop veranstaltet, ein Video über das Töten der Hunde (in fast allen Städten Rumäniens passiert das noch) gezeigt, eine Tierärztin (aus Rumänien) beantwortete alle Fragen und erklärte, was bei der Kastration passiert und warum sie so notwendig ist.
Mit Schokolade und Bonbons wurden die Kinder belohnt fürs aufmerksame Zuhören, Tierschutzkalender und Sticker zauberten ein Lachen in die kleine Gesichter.
Die Kinder schleppten kleine Hundewelpen an und jeder wollte ein Foto...
Wir versprachen künftig auch Kleidung und Spielzeug zu bringen, wenn sie uns alle Hunde kastrieren lassen. Und auf die Hunde achten, sie respektieren und versorgen.
Die Erwachsenen zeigten sich erst reserviert, doch merkten schnell, dass wir nur helfen wollen. Aufklärung und Respekt sind die Schlüssel für die Zukunft.
Eine rumänische Tierschützerin, Zahnärztin, wird die Erwachsenen behandeln und den Kindern die richtige Zahnpflege beibringen.
Ein Multipackage also, Tierschutz, Medizin und Spass :-)
Vertrauen muss hier aufgebaut werden und das braucht seine Zeit.
Robin Hood kommt wieder, denn auch die Romakinder verdienen eine Zukunft und werden lernen, dass Tiere wertvolle Freunde sind.