Unter dem Motto "Fit for Future" wollen die Initiatoren der Bevölkerung vielfältige Angebote machen, die einen gesunden proaktiven Lebensstil maßgeblich unterstützen. 55 Prozent übergewichtige Frauen und 65 Prozent übergewichtige Männern in Deutschland, sowie mangelnde Bewegung in allen Altersgruppen der Bevölkerung haben kurz-, mittel- und langfristig negative Folgen für Staat, Wirtschaft, Gesellschaft und jeden einzelnen Bürger.Die GesundheitsOffensive GO21 will ihren Beitrag für einen präventiven Gesundheitsmarkt leisten, der nur dann nachhaltig und erfolgreich entwickelt werden kann, wenn die Themen Sport, Fitness, Wellness, Ernährung und Gesundheit aktiv, verhaltens- und handlungsorientiert in alle Lebenswelten gleichzeitig wirken.
Die Diskussion nach mehr Eigenverantwortlichkeit verändert allmählich die Erwartungen der Bundesbürger an den "neu entstehenden Gesundheitsmarkt": nach einer von TNS Infratest Consumer & Retail im September durchgeführten repräsentativen telefonischen Befragung erwarten mittlerweile 69 Prozent der deutschen Bevölkerung, dass sich neben der Gesundheitspolitik und den Krankenkassen in ganz besonderem Maße private Wirtschaftsunternehmen für das Thema Gesundheit engagieren sollten und hier gesellschaftliche Verantwortung übernehmen müssen.
Deshalb findet der Ansatz einer branchenübergreifenden Gesundheitsoffensive auch großen Zuspruch. 93 Prozent der Bundesbürger wünschen sich nämlich zukünftig eine engere Zusammenarbeit von deutschen Wirtschaftsbranchen und Unternehmen. In diesem Zusammenhang sähen deshalb auch 61 Prozent der Bevölkerung gerne neue Produkte und Dienstleistungen auf dem deutschen Markt, die wesentlich deutlicher einen ganzheitlichen und präventiven Gesundheitsgedanken erkennen lassen.
"Das Thema Gesundheit ist mehr als nur ein Trendthema. Es wird unsere zukünftige gesellschaftliche Entwicklung maßgeblich bis hin zu einer Gesundheitsgesellschaft beeinflussen. Obwohl es immer mehr Menschen gibt, die ein proaktives Leben führen möchten, leben wir trotzdem immer noch in einer dichotomisierten Gesellschaft. Viele der bisher noch inaktiven Menschen würden gerne etwas ändern, wissen aber nicht wie. Dabei soll sie die GesundheitsOffensive GO21 unterstützen", erläutert Jens Krüger, Commercial Director TNS Infratest Consumer & Retail und Mitinitiator der GO21.
Nach den vorliegenden Studienergebnissen sind knapp 40 Prozent der Verbraucher ab 14 Jahren (= 25 Mio. Bundesbürger) unzufrieden mit ihrem persönlichen Gesundheitslebensstil. Als Hinderungsgründe für einen gesunden Lebensstil werden allen voran die eigene Selbstdisziplin zu 45 Prozent, Zeitmangel zu 23 Prozent und finanzielle Gründe mit 13 Prozent genannt.
GO21 will an dieser Stelle ansetzen, um die Menschen wieder zu einem proaktiven Lebensstil zu motivieren. Dafür sind vor allem auch Wirtschaftsunternehmen über alle Branchen hinweg gefragt, ihren Beitrag zu leisten. Die ganzheitliche Wahrnehmung des Gesundheitsmotivs muss über die gesundheitsaffinen Wirtschaftsunternehmen hinaus die gesamte deutsche Wirtschaft sowie Institutionen aus den Bereichen Sport, Fitness und Gesundheit an einen Tisch bringen. "Das schafft Glaubwürdigkeit und Vertrauen, aber vor allem Orientierung und Komplexitätsreduktion. Diesen Prozess wollen wir mit der GesundheitsOffensive GO21 voranbringen, weil er in der Gesellschaft zu nachhaltigen Überzeugungseffekten führt. Denn was die Menschen auf dem Weg in eine proaktive Gesundheitsgesellschaft unbedingt brauchen, ist ein Leuchtturm, an dem sie sich orientieren können", sagt Michael Evertz, Inhaber von Sporting Attack sowie Kooperationspartner von TNS Infratest und Mitinitiator der GesundheitsOffensive GO21.
Künftig gilt es einen neuen Gesundheitsmarkt zu erschließen, den es in dieser Form bislang noch nicht gibt, der aber für die Zukunft vieler Unternehmen essentiell werden wird. "Durch die Kooperation komplementärer Branchen können unterschiedliche Konsumbereiche durchdrungen werden und so Vorteile für die Unternehmen, aber vor allem für die Bevölkerung und die Konsumenten geschaffen werden", so Krüger.
Dass das Thema Gesundheit gesamtgesellschaftlich zukünftig weiter an Relevanz gewinnen wird, belegen die Studienergebnisse, wenn 77 Prozent der Bundesbürger sagen, das Thema Gesundheit allgemein würde an Bedeutung gewinnen. 61 Prozent sind der Meinung, dass das Thema Gesundheit langfristig stärker in den Fokus einer leistungsfähigen Gesellschaft rückt und 67 Prozent sagen, dass das Thema Gesundheit langfristig für den Erhalt unserer Sozialsysteme von entscheidender Bedeutung sein wird.
"Wir brauchen im Gesundheitsbereich mehr Konvergenzangebote, die einen Anschub für eine gesunde, proaktive Lebensführung bringen und die sich durch alle Lebenswelten ziehen, um dort nachhaltig wirken zu können", führt Krüger aus.
"Nach meiner Überzeugung werden in Zukunft nur diejenigen Unternehmen am Markt Erfolg haben, die die Zeichen eines neuen ressourcenschonenden und gesundheitsbewussteren Zeitalters auch erkennen. Erfolg - zumindest bezogen auf das Potenzial des jetzt entstehenden neuen Gesundheitsmarktes - wird in Zukunft kaum noch im Alleingang und ohne Kooperationen zu haben sein", ergänzt Evertz.
SPORTING ATTACK
Marktforschung und strategische Beratung für Sport Freizeit und Tourismus. Einer der strategischen Schwerpunkte von SPORTING ATTACK liegt auf dem "neu entstehenden Gesundheitsmarkt" und dem damit verbundenen proaktiven Lebensstil auf der Basis des Zwillingsthemas von (sportlicher) Bewegung & Ernährung. Hier berät SPORTING ATTACK branchenübergreifend Unternehmen, Institutionen und Verbände trend- & marktforschungsgestützt bei der Entwicklung von strategisch vernetzten Wertschöpfungskonzepten, sowie nachhaltig angelegten CSR-Projekten.