Mit TNT Post und Mentana-Claimsoft bündeln zwei namhafte Unternehmen und Pioniere bei De-Mail ihre Stärken. Die Nummer 1 der alternativen Briefdienstleister im deutschen Postmarkt und das Tochterunternehmen der börsennotierten Francotyp-Postalia Holding AG (FP) kooperieren bei De-Mail. Die jetzt getroffene Vereinbarung umfasst sogenannte Ident-Dienste. TNT Post soll die Kunden von Mentana-Claimsoft hierbei unterstützen.
De-Mail, die elektronische Alternative zum papiergebundenen Briefverkehr, macht den vertraulichen, sicheren, verschlüsselten und nachweisbaren Versand und den Empfang von Dokumenten und Nachrichten über das Internet möglich. Im Prinzip funktioniert das wie bei einer herkömmlichen E-Mail - allerdings über eine eindeutige Identifikation von Sender und Empfänger.
Dafür müssen sich De-Mail-Nutzer einmalig mit einem Ausweis identifizieren, um ihren persönlichen De-Mail-Account zu erhalten. Dank dieser zuverlässigen Erstregistrierung sind bei De-Mail sowohl Empfänger als auch Absender klar identifizierbar, die digitale Post wird rechtsverbindlich und ist zum Beispiel auch für den Schriftverkehr mit Behörden geeignet.
Mentana-Claimsoft hat auf der Cebit 2012 in Hannover als einer der ersten Anbieter von De-Mail die Zulassung vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik(BSI) erhalten. Mit dem De-Mail-Portal für Privatkunden und Kleinunternehmen und dem De-Mail-Gateway für Unternehmen und Behörden bietet Mentana-Claimsoft ein umfangreiches Angebot für jeden Versender.
"Mit der Klärung der Abwicklung des Identifizierungsverfahrens ist ein wichtiger Schritt zur deutschlandweiten Einführung von De-Mail getan", sagt Andreas Drechsler, Vorstand der Francotyp-Postalia Holding AG. "Die Zusammenarbeit mit TNT Post sichert uns dabei ein flächendeckendes Netz für das Identifizierungsverfahren in ganz Deutschland."
Michael Mews, Geschäftsführer TNT Post GmbH & Co.KG., sieht auch für sein Unternehmen einen strategischen Vorteil der Zusammenarbeit: "Unsere Expertise, Leistungsfähigkeit und Flexibilität haben derart überzeugt, dass Mentana-Claimsoft uns die sensible Aufgabe der Ident-Dienste überträgt. Die Zusammenarbeit ist für TNT Post ein weiterer wichtiger Schritt, sich im Zukunftsmarkt der digitalen Kommunikation zu etablieren. Schließlich schafft De-Mail einen neuen Kommunikationskanal, der den Kommunikationsmarkt in den kommenden Jahren verändern und erweitern wird."
Mit De-Mail lassen sich nach Schätzungen grundsätzlich rund ein Drittel der jährlich 17 Milliarden Briefe versenden. In den nächsten drei bis fünf Jahren werden voraussichtlich 10 Prozent davon bereits per De-Mail versandt. Gemeinsam wollen TNT Post und Francotyp-Postalia von diesem Marktpotenzial profitieren.
Über den FP-Konzern
Francotyp-Postalia ist der erste Komplettdienstleister für die Briefkommunikation. Das international agierende Unternehmen mit Sitz in Birkenwerder bietet sämtliche Produkte und Dienstleistungen für die physische und elektronische Briefkommunikation an. Neben Frankiermaschinen und Kuvertiermaschinen umfasst das Angebot für die physische Briefkommunikation auch Dienstleistungen wie die Abholung von Geschäftspost. Bei der elektronischen Briefkommunikation bietet die FP innovative Outsourcing-Lösungen von der Optimierung interner Prozesses in der schriftlichen Kommunikation, z. B. bei Rechnungs- oder Mahnungsläufen bis zum rechtsverbindlichen vollelektronischen Brief, der De-Mail. Kunden der FP können so eine maßgeschneiderte Multi-Channel-Lösung in ihrem täglichen Büroalltag einsetzen.
Die Francotyp-Postalia Holding AG ist heute in vielen Industrieländern mit eigenen Niederlassungen präsent und besitzt bei Frankiermaschinen einen weltweiten Marktanteil von rund 10 %. Mit ihrer mehr als 85-jährigen Unternehmensgeschichte profitiert der FP-Konzern heute in allen Märkten von der zunehmenden Liberalisierung der Postmärkte sowie der Bereitschaft von Unternehmen, ihre Ausgangspost an professionelle Dienstleister auszulagern. Im Geschäftsjahr 2011 erwirtschaftete das Unternehmen einen Umsatz von 159,4 Millionen Euro. Weltweit beschäftigt der FP-Konzern mehr als 1.000 Mitarbeiter.