Das Minimalziel für den Wettkampf ist natürlich eine Medaille. Jedoch strebt Kalentieva nach mehr - die amtierende Weltmeisterin will ihren Titel verteidigen. "Das wäre schon schön, wenn es klappt. Aber ich muss sehen, wie ich mich im Rennen fühle, denn immerhin hatte ich lange mit meinem Heuschnupfen und der entzündeten Nebenhöhle zu kämpfen. Ich bin optimistisch", berichtet die 30-Jährige.
Der WM-Kurs ist nicht gerade ein Feuerwerk an technischen Passagen, aber dennoch gibt es auch einige knifflige Stellen. "Die Strecke finde ich sehr interessant - sie ist abwechslungsreich und vereinzelt auch technisch anspruchsvoll. Allerdings sind die Abfahrten nicht besonders schwierig zu fahren", stellte die Bergspezialistin fest.
Für Wolfram Kurschat geht es nicht um Medaillen, sondern eher darum seine aufsteigende Form zu bestätigen. "Nach dem letzten Rennen habe ich meine Ansprüche wieder höher geschraubt. Daher visiere ich einen Platz unter den ersten 15 an. Ich habe bisher nur locker trainiert und gehe voll ausgeruht in den Wettkampf", so der Deutsche Meister.
Nach der WM zieht Kurschat Bilanz und will dann mit den Erkenntnissen in die zweite Saisonhälfte starten. Der verpassten Olympia-Qualifikation weint der 33-Jährige keine Träne hinterher. "Olympia ist abgehakt. Ich habe mir bereits neue Ziele gesetzt. Als nächstes bereite ich mich auf die Deutsche Meisterschaft in St. Märgen vor", erzählt Kurschat.