Dem nicht genug singt ihr die ganze Schwimmhalle inklusive Hallensprecher direkt nach dem Siegeranschlag ein Geburtstagsständchen. Wahnsinn – das ist Sportsgeist und gelebtes Motto der Spiele: #ZusammenUnschlagbar!
Dann ihr zweites Finale: Sie schlägt wieder als erste an, ist überglücklich, wähnt sich als Doppelsiegerin und muss erfahren, dass sie einen Wendefehler gemacht hat und disqualifiziert werden musste. Dicke Tränen bei Joana, was eindrucksvoll beweist, dass unser Trio jeden Start ernst nimmt und sich selbst Medaillen geschmückt immer voll reinhängt.
Die Trauer war nur von kurzer Dauer, denn Gold Nr. 1 hat sie ja sicher im Gepäck und letztlich gönnen die Landenberger auch allen anderen diese wunderbaren Glücksgefühle auf dem Siegerpodest.
Auch Lina und Dustin bestätigen mit wiederum hervorragenden Platzierungen – mit Platz 4 und 5 verpassen sie nur ganz knapp weitere Medaillen – ihre großartigen Vortagsleistungen.
Zweimal Gold, einmal Bronze und weitere erstklassige Platzierungen bei insgesamt sechs Starts ist eine Riesenleistung des Weimarer Trios, das sich die Athletendisko heute Abend am Brandenburger Tor mehr als verdient hat.
Morgen empfängt sie dann zusammen mit allen Thüringer Teilnehmern der Ministerpräsident unseres Freistaates, Bodo Ramelow, in der Thüringer Landesvertretung, um die sportlichen Leistungen zu würdigen und einzustimmen auf 2024, denn dann ist Thüringen Gastgeber, wenn die Special Olympics Nationalen Winterspiele in Oberhof stattfinden. Bei der Abschlussfeier am Freitag bekommt die Thüringer Delegation dafür von den Berlinern am Brandenburger Tor die Fahne der Spiele übergeben.
Vorher jedoch hoffen Lina, Dustin und Joana auf ihre Nominierung für die Special Olympics World Games, die im kommenden Jahr ebenfalls in Berlin gastieren.
Die Ergebnisse der diesjährigen Sommerspiele sind wichtiger Bestandteil beim Nominierungsverfahren, so dass die drei beste Chancen auf einen Start bei den World Games haben.