Die enge Kooperation zwischen dem einzigen Fünf-Sterne-Haus in der Sächsischen Schweiz und den Schostakowitsch Tagen besteht bereits seit Neueröffnung des Hotels im Jahr 2016. Für die zehnte Ausgabe des Festivals geht die Partnerschaft einen Schritt weiter. So werden – wie schon zuvor – die Zimmer der Elbresidenz den Großteil der Festivalkünstler beherbergen. Darüber hinaus wird im Lobby- und Barbereich des Hotels die offizielle Festivallounge Einzug halten, in der sich die Künstler nach den Konzerten treffen, um in entspannter Atmosphäre zusammenzufinden. Und da der „Premium-Backstage-Bereich“ auch für alle Gäste des Hotels offensteht, bietet sich hier die einmalige Gelegenheit, mit den Musikern ins Gespräch zu kommen. Am 21. Juni um 14:00 Uhr wird außerdem eine Filmvorführung im Canaletto-Saal des Hotels stattfinden. Zu sein wird der Film „Peter und der Wolf – Geschichte eines Welterfolgs“ von Axel Brüggemann und Axel Fuhrmann.
Der programmatische Schwerpunkt des Festivals liegt im Jubiläumsjahr auf den drei großen russischen Komponisten des 20. Jahrhunderts: Schostakowitsch, Prokofjew und Strawinsky. Zu erleben sind Werke wie „Peter und der Wolf“ oder Schostakowitschs Suite für Varieté-Orchester. Auch Jazz-Improvisationen stehen auf dem Programm. Zu den Künstlern, die sich zum Festival angekündigt haben, zählen das Borodin Quartet, das Quatuor Danel, das Raschèr Saxophone Quartet, der Cellist Isang Enders und auch der Dirigent Andris Nelsons. Zu den Konzerten findet eine Stunde vor Beginn eine kostenfreie Einführung mit Musikbeispielen im Saal der Gemeindeverwaltung statt. Das Festival wird mit einem Sonderkonzert der Sächsischen Staatskapelle in Dresden am 19. Juni eröffnet.
Der russische Komponist Dmitri Schostakowitsch weilte zwei Mal – in den Jahren 1960 und 1972 – im Kurort Gohrisch in der Sächsischen Schweiz. Bei seinem ersten Aufenthalt komponierte er hier sein achtes Streichquartett c-Moll op. 110. Es gilt heute als eines seiner bedeutendsten Werke und ist nachweislich das einzige Werk, das Schostakowitsch außerhalb der Sowjetunion schrieb.