Vortragsprogramm zwischen Vergangenheit und Gegenwart
Den Auftakt der Veranstaltung markierte Christian Lohmann, General Manager der Toskanaworld-Unternehmensgruppe, zu der neben dem Klinikzentrum auch Thermen und Hotels an fünf Standorten deutschlandweit gehören. In seiner Eröffnungsrede brachte er besonders die Dankbarkeit gegenüber den Partnern, Gästen und Mitarbeitern zum Ausdruck.
Marion Schneider, geschäftsführende Gesellschafterin der Toskanaworld, lenkte in ihrem Vortrag den Blick auf die geschichtliche Entwicklung des Klinikzentrums. Sie referierte über die beschwerlichen Anfänge in den frühen 1990er-Jahren, die Halbierung der Belegungszahlen durch die Gesundheitsreform im Jahr 1996 und die erfolgreiche Überwindung der Krise. Die Zusammenarbeit mit dem Frankfurter Medienkünstler Prof. Micky Remann und die damit verbundene Einführung des Badekonzeptes Liquid Sound® sicherte der Klinik ein zweites Standbein und führte mit der Eröffnung der Toskana Therme und des Hotel an der Therme zur Erweiterung des Unternehmens.
In ihrem nachfolgenden Beitrag stelle Dr. med. Annegret Irle, ärztliche Direktorin im Klinikzentrum Bad Sulza, den Bezug zur Gegenwart her. So unterstrich sie die gute Zusammenarbeit mit den Kostenträgern und Geschäftspartnern und verwies darüber hinaus ausdrücklich auf die alltägliche Leistung der Mitarbeiter, die maßgeblich zum Erfolg der Reha-Klinik beitragen. Zudem betonte sie die Innovation als wichtigen Faktor für die Zukunft der Einrichtung.
Als dann Ehrengast Täve Schur die Bühne betrat, war die Begeisterung groß für den heute 87-jährigen Radsportler, der im Laufe seiner Karriere unter anderem zweimal die Internationale Friedensfahrt gewinnen konnte. Auf unterhaltsame Art ging er auf die Verbindung zwischen Sport und Gesundheit ein. Dabei nahm er auch heutige Spitzensportler in die Pflicht, ihrer Vorbildfunktion gerecht zu werden. Eine Haltung, die Dr. Josef Kapellmann teilt. Der ehemalige Fußballprofi und Weltmeister von 1974 ist heute als Facharzt in der Abteilung Orthopädie im Klinikzentrum Bad Sulza tätig. Er dankte Täve Schur nach dessen Rede für die Teilnahme. Die beiden Herren kennen sich durch die gemeinsame Teilnahme an der Tour der Hoffnung, eine Fahrradtour, die Spenden für krebskranke Kinder sammelt.
Johannes Hertwig, Bürgermeister der Landgemeinde Stadt Bad Sulza, lobte in einem abschließenden Beitrag das gute Miteinander zwischen dem Klinikzentrum und der Stadt. Außerdem hob er die besondere Bedeutung des Gesamtunternehmens Toskanaworld für die wirtschaftliche Entwicklung der Gemeinde sowie der umliegenden Region hervor.
Mitarbeiterehrung und Gesprächsaustausch
Nach dem Ende des Vortragsprogramms beglückwünschten Marion Schneider und ihr Ehemann Klaus Dieter Böhm, ebenfalls geschäftsführender Gesellschafter der Toskanaworld, diejenigen Mitarbeiter, die bereits seit 25 Jahren im Unternehmen beschäftigt sind und somit die Entwicklung des Klinikzentrums von Anfang begleitet haben.
Anschließend konnten die Veranstaltungsteilnehmer die Gelegenheit nutzen, sich bei Speisen und Getränken gegenseitig auszutauschen. Außerdem bot sich den Gästen die Möglichkeit, das begehbare Modell einer menschlichen Lunge zu besichtigen. Hierbei stand Dr. Lafi Abu-Sirhan, Chefarzt der pneumologischen Abteilung im Klinikzentrum Bad Sulza, den Interessierten mit seiner fachlichen Expertise zur Seite.
„Wir freuen uns über eine gelungene Jubiläumsveranstaltung und möchten allen Gästen und Beteiligten für ihr Kommen danken. Unsere Klinik lebt von guten Partnerschaften und engagierten Mitarbeitern, das wurde heute noch einmal in besonderem Maße deutlich. Darauf können wir in unserer zukünftigen Arbeit aufbauen“, so Marion Schneider.
Über das Klinikzentrum Bad Sulza
Das Klinikzentrum Bad Sulza ist als Rehabilitationseinrichtung auf die fachübergreifende Behandlung von Patienten im Bereich der Hauterkrankungen, Atemwegserkrankungen, Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates sowie Erkrankungen im Kindes- und Jugendalter (Eltern-Kind-Therapie) spezialisiert. Ein interdisziplinäres Team von Fachärzten gewährleistet gemeinsam mit Psychologen, Sozialarbeitern, Diätassistentinnen, Musiktherapeuten, Ergotherapeuten, Pädagogen und weiteren qualifizierten Therapeuten wie Physio- und Sporttherapeuten die Umsetzung des ganzheitlichen Behandlungskonzeptes.