Sprung ins Glück

Auf dem Schulhof der Johannes-Landenberger-Schule herrschte diese Woche gespannte Vorfreude. Wunscherfüllung stand auf dem Stundenplan, denn bei strahlender Frühlingssonne galt es, das neue Erdtrampolin einzuweihen. Der Schulförderverein „Für Euch“ hatte alle eingeladen: Schüler, Lehrer, Eltern und Gäste. Übereinstimmend stand die Idee für das erdeingelassene Sprunggerät bei ihnen ganz oben auf der Wunschliste, da es neben dem unbegrenzten Spaßfaktor auch Koordinationsvermögen und Kondition fördert. Keine Frage also, dass sich der Förderverein dem Thema annahm und im ersten Schritt auf die sehr wohl zu beantwortenden Fragen stieß: Wie muss das Trampolin beschaffen sein? Wo soll es stehen?

Antworten waren schnell gefunden. Damit es wirklich alle nutzen können, entschied man sich für ein großes - 2,50 Meter mal 2,50 Meter – Trampolin, das auch begleiteten Rollstuhlfahrern fröhliches Hüpfen erlaubt. Womit ebenso klar war, es kommt nur die erdeingelassene Variante in Frage, die allen einen unkomplizierten Zugang ermöglicht.

Diese Entscheidung erhöhte die Kosten natürlich merklich. Doch durch das große Engagement von Verein und Sponsoren konnte die benötigte Summe von 6.800,00 Euro gesammelt werden. Und das ist keinesfalls selbstverständlich. Ist es doch neben den jährlich wiederkehrenden Themen, denen der Schulförderverein mit seinen Sponsoren Leben einhaucht, schon wieder ein Großprojekt, das erfolgreich umgesetzt wurde. So bejubelte man vor noch nicht einmal zwei Jahren die Einweihung der Rollstuhlschaukel.

Verständlich, dass an diesem Tag der besondere Dank von Kindern und Lehrern den Vereinsmitgliedern und ihren finanziellen Unterstützern galt!

Damals wie heute sorgten der Schulchor „Die Landenberger Lerchen“ und die Kinder und Jugendlichen vom Zirkus „Jokulus“ mit eigens zum Anlass kreierten Beiträgen für den gleichermaßen feierlichen wie fröhlichen Rahmen.

Ihre originelle Gesangs-Hüpf-Kombination, eine moderne Tanzperformance und neugierige Clowns stimmten charmant auf die mit Spannung erwartete Übergabe des Sprunggeräts ein, bevor das Trampolin von der gesamten Schülerschar bei einem ausgiebigen Praxistest „eingesprungen“ wurde.