Klimamanagement by TourCert ist für die einzelnen Betriebe lediglich ein Schritt, aber ein Meilenstein für die gesamte Branche. „Wir haben die Skills für Klimaschutz bereits im Koffer: Hotelmitarbeitende sind Kümmerer. Wir sind lösungs- und handlungsorientiert sowie von Natur aus dynamisch. Genau das braucht man auch im Klimaschutz“ betont Stephanie Schießl, Klima-Coach bei TourCert.
Zertifizierung oder Managementsystem?
„Zertifizierungen geben meist und hauptsächlich eine rückblickende Bestätigung des Status Quo anhand von Kriterienkatalogen. Ein kontinuierliches Klimamanagement lenkt den Blick deutlicher nach vorne in die Umsetzung, holt überforderte Betriebe schrittweise aus dem Freeze-Modus, weckt Nachzügler sanft aus dem Dornröschenschlaf und empowert Macher zu Vorreitern und Multiplikatoren“ geht sie auf die Frage nach der Abgrenzung ein. „Ein Managementsystem mit Klimateam und jährlichem
Verbesserungsprinzip erzeugt eine stärkere Resilienz für den Betrieb und nimmt alle mit, nicht nur die Person, die z.B. im Audit eines Zertifizierungstermines alle 3 Jahre mitläuft.“ ergänzt sie. Betriebe profitieren von einem individuellen und regelmäßigem Nachhaltigkeitscoaching – denn das oft angewandte „Modell Gießkanne“ mit 08/15-Maßnahmen ist in der Ableitung und Umsetzung einer betrieblich passenden Klimastrategie nicht sinnvoll. Die Ergänzung um obligatorische Biodiversitäts- und Ressourcen-Maßnahmen runden das Konzept ganzheitlich ab, denn Emissionsreduktion ist nicht alles.
Gute Inhalte, machbare Schritte
Den Auftakt macht ein Betrieb mit seiner Unterzeichnung zum Bekenntnis des Pariser Abkommens. Anschließend wird Klimaschutz step-by-step und verständlich in allen Abteilungen des Betriebes verankert. Durch die frühe Partizipation der gesamten Hotelcrew wird neben dem Buy-In, auch Motivation und ein Solidaritätsgefühl geschaffen, was sich positiv auf das Employerbranding und die Betriebskultur auswirkt. Zudem sichert ein stabiles Klimateam den Betrieb auch gegen möglichen Wissensverlust durch Fluktuation Einzelner ab.
Nach Analyse der Klimabilanz erfolgt die Ableitung der Klimastrategie. Eine Klima-Kommunikationsschulung schafft Klarheit über Dos and Don’ts im Marketing. Und weil Veränderung oft Widerstand auslöst, wird auch über Change gesprochen.
Die Belohnung aller Mühen bilden der transparente Klimareport mit Urkunde sowie eine Label-Nutzung für 1 Jahr, bevor im Folgejahr der jährliche Re-Evaluierungsprozess und die Prüfung der Erfüllungsnachweise beginnt.
Power Co-Op mit Klimahelden
Die Klimabilanz kann vom dafür sorgfältig ausgewählten strategischen Partner Klimahelden, ohne Vorwissen, erstellt werden. Durch ein benutzerfreundliches Tool, preisliche Sonderkonditionen und praktische Features wie den Mehrjahresvergleich, verschiedener KPI’s fürs Benchmarking und Kostenmonitoring, wird dem Hotel einiges an Mehrwert geboten.
„Die von Klimahelden nach GHG Protocol erstellte belastbare Klimabilanz kann CSRD-pflichtigen potenziellen Tagungskund: innen vorgelegt werden, die innerhalb des Lieferkettenschutzgesetzes ihren grünen Reiserichtlinien nachkommen müssen.“ erläutert Dr. Tobias Zangmeister von Klimahelden. Da Scope 3 erfasst wird, können sich Betriebe so jetzt schon an die Anforderungen der kommenden CSRD bereit machen und kommen damit auch dem HCMI-Standard nach.
Vorteile für Hotels
„Neben qualitativen Mehrwerten, wie eine höhere Gästezufriedenheit, umweltbewusstes Image und Verbesserung von Arbeitsabläufen, sind nun auch ökonomische Nutzen wie eine bessere Kosteneffizienz, ein höherer RevPAR, Chancen auf Förderungen, Immobilien-Wertsteigerungen und Vorzüge bei Bankgesprächen greifbar“ ergänzt Marco Giraldo, Geschäftsführer von TourCert, der ebenfalls einen starken Hotelbackground mitbringt und für Vertragsabschlüsse von Klimamanagement by TourCert bis Ende des Jahres einen Kickoff-Rabatt anbietet.
Das gemeinnützige Non-Profit-Unternehmen TourCert ist selbst EMASplus zertifiziert und langjähriger GSTC Member sowie Marktführer in der Destinationsund Reiseveranstalterzertifizierung.