Anders stellt sich die Lage bei körperlicher Gefährdung dar. Hier sind die Männer und Frauen der "Guardia Costiera" zur Stelle. Und die Störenfriede haben mit nicht unbeträchtlichen Geldstrafen zu rechnen.
"Schwarzfischen" gehört zu den häufigsten Vergehen. Viele fühlen sich im recht, ihr Abendessen selbst zu fangen und dies oft an belebten Badestellen. Die Küstenpolizei sieht das jedoch ganz anders, was bei Betrachtung der von Haken verursachten Unfälle verständlich ist. Auch die oft unprofessionell gefangen Fische werden teilweise unnötig verstümmelt. Das Recht ist selbstverständlich auf ihrer Seite. So kann die eigentliche Sparmaßnahme zur Lebensmittelbeschaffung schnell ins Gegenteil umschlagen, egal ob man überhaupt erfolgreich angelt oder nicht.
2000 Euro beträgt das Bußgeld für illegales Fischen und den Fisch darf der erwischte Angler natürlich auch nicht behalten...
Raserei ist ein weiteres Problem mit dem die Beamten zu kämpfen haben. Selbstverständlich handelt es sich hier jedoch nicht um die üblichen Geschwindigkeitsübertretungen im auf den Straßen, sondern um jene auf dem Wasser. Regelwidriger Umgang mit Wasserfahrzeugen gefährdet nicht nur die eigen, sondern auch die körperliche Unversehrtheit anderer.
Bevor man sichalso mit einem der vorhandenen Fahrzeuge in das kühle Nass stürzt, sollten genauste Informationen über Voraussetzungen, Ge- und Verbote eingeholt werden, damit der geplante Spaß nicht jäh von der Küstenwache in einer nicht gerade kostengünstigen Art und Weise beendet wird. Die Einhaltung jener Regeln sichert Ihnen und allen andern Urlaubern einen erholsamen Strandaufenthalt.