An diesem Sonntag war von der weltweiten Finanzkrise in Venedig nichts zu spüren. Die Gastronomen und Souvenirhändler jubelten. Zwar waren weniger Besucher gekommen als in den letzten beiden Jahren anreisten, trotzdem übertraf der Andrang auf das beliebte Touristendomizil alle Erwartungen.
Zum Leidwesen der vielen in Venedig vom Tourismus Lebenden, hielt das Szenario jedoch nicht lange an. Den die meisten Angereisten beschränkten sich darauf nur die Nacht auf Sonntag in der Stadt zu residieren, um dann das Osterfest in der Lagune zu verbringen und anschließend wieder abzureisen. Schon am Ostermontag waren nur noch 50% der angeboten Hotelzimmer belegt. Und so hat die Krise Venedig wieder.
Die für so viele Jahre schon als selbstverständlich betrachteten Gäste der Stadt bleiben aus, Touristen werden mittlerweile auch in Venedig an- und umworben. Die Preise für Übernachtungen bleiben weiterhin auf einem extrem niedrigen Niveau. Wer Venedig besuchen will, sollte die Krise vielleicht nutzen, die Preise sind wie bereits erwähnt günstig wie nie, das Geschiebe auf an den Sehenswürdigkeiten hat sich aufgelöst und die Venezianer freuen sich über jeden Gast. Allerdings sollte man darauf achten sein Hotel auch wirklich im historischen Venedig zu buchen, nicht in der modernen wenig attraktiven Industrievorstadt Mestre, die mit der Lagunenstadt für sich werben. Hilfe wird hierbei auf venedig.com geboten.