"Diese Entwicklung zeigt uns, dass das Tourismus-Konzept, das 2006 vom Land Schleswig-Holstein in enger Zusammenarbeit mit der Tourismuswirtschaft gestartet ist, die negative Entwicklung gestoppt hat und das Urlaubsland Schleswig-Holstein zu Recht wieder zur Spitze der deutschen Reisedestinationen gehört", so Wirtschafts-Staatssekretärin Dr. Tamara Zieschang. Die TASH solle - anders als in manchen Medienberichten behauptet - keineswegs abgewickelt, sondern ihre Finanzierung auf neue Beine gestellt werden. Bei der institutionellen Förderung sei künftig die Tourismusbranche selbst stärker gefragt, bei der Finanzierung von Tourismusprojekten sei sich das Land seiner Verantwortung klar bewusst.
Für gleich vier der neun Leitprojekte der touristischen Neuausrichtung zeichnet die Tourismus-Agentur Schleswig-Holstein (TASH) verantwortlich, darunter auch die Zielgruppen-Kampagnen, die sich nachhaltig am Markt platziert haben. "Dank der guten Zusammenarbeit mit den lokalen und regionalen Tourismusakteuren und Fachverbänden konnten hier in den letzten Jahren Kräfte und Mittel gebündelt werden, die wir aktiv und erfolgreich zur Neukunden-Gewinnung in nationale Kampagnen investiert haben", so TASH-Geschäftsführer Christian Schmidt.
Neben der Tourismuswirtschaft in Schleswig-Holstein kooperiert die TASH mit namhaften Wirtschaftsunternehmen wie der Deutschen Bahn AG und allen bedeutenden Partnern der Reiseindustrie.
Vor dem Hintergrund der schrittweisen Reduzierung der institutionellen Förderung wird eine Struktur und Finanzierung aufzustellen sein, die eine weiterhin positive Entwicklung der Tourismuswirtschaft sicher stellt. Hieran werden die Tourismus-Agentur Schleswig-Holstein und das Land gemeinsam arbeiten, so Zieschang und Schmidt.
In der Tourismusbranche in Schleswig-Holstein sind derzeit mehr als 130.000 Menschen beschäftigt, die einen Umsatz von ca. 4,5 Milliarden Euro erwirtschaften. Damit trägt der Tourismus erheblich zu Beschäftigung und wirtschaftlicher Wertschöpfung in Schleswig-Holstein bei.