Hotels im Bayerischen Wald verarbeiten kein Elchfleisch

Von Elchen im Bayerischen Wald wurde in den vergangenen Jahren immer wieder berichtet. Einmal wurde ein Elch in Freyung-Grafenau gesichtet, mal in Cham, wie die Passauer Neue Presse berichtet. Vor 2 Jahren wurde zudem ein solches Tier bei Furth i. Wald angefahren. Doch wirklich sehen konnte man die Tiere bisher nur im Tierfreigehege im Nationalpark Bayerischer Wald bei Neuschönau. Dem Jäger M. Ernst gelang es nun Elche im Landkreis Regen zu beobachten. Seit rund einer Woche streifen eine Elchkuh und ein Elchbulle durch die Wälder nahe der Gemeinde Langdorf. Dem Elch-Pärchen scheint es im Bayerischen Wald so richtig gut zu gehen, wie Bilder von M. Ernst zeigen. "Derzeit ist Elchbrunft", sagte Manfred Hofmeister der PNP. Er ist im Landratsamt Regen für das Jagdwesen zuständig. Wobei Hofmeister gleich klar macht, dass die "Tiere nicht bejagt werden. Im Gegenteil, man sei froh, dass sich die größte mitteleuropäische Hirschart im Bayerischen Wald wohl fühlt.

Wer sich allerdings bei dieser Meldung bereits auf einen saftigen Elchbraten gefreut hat, wird enttäuscht sein. Die Hotels im Bayerischen Wald bieten kein Elchfleisch aus heimischer Produktion an. Dem steht nicht nur die Tierliebe der Bayerwäldler, sondern auch der Tierschutz im Wege. Wer gerne und gut speisen möchte, ist in einem Hotel im Bayerischen Wald besser bedient mit Produkten aus der Region. Zur Zeit beginnen vielerorts wieder die Wildtage. Dort kommen dann Hirsch-, Reh- oder Gänsebraten auf den Tisch und können genossen werden. Hebstzeit ist Wildzeit im Bayerischen Wald.

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