Nicht so in Bischofsmais, wo man dieses Brauchtum noch alljährlich am Pfingstmontag ab 09.00 Uhr persönlich miterleben kann. Allerdings wurde der althergebrachte Brauch inzwischen dahin-gehend geändert, daß der Pfingstl nicht mehr von der schellenbestückten Dorfjugend begleitet wird und, daß statt Naturalien überwiegend Geldspenden für die Jugendarbeit des Trachtenvereins Hirmonstaler, der den Brauch aufrechterhält, gegeben werden.
Hintergrund der ganzen "Gaudi" dürfte von früher her wohl die Freude des Waldlers über den an- stehenden und fruchtbringenden Sommer gewesen sein. Die eingesammelten Naturalien in Form von Eiern und Schmalz wurden nach Beendigung des Treibens zu einem Gericht zubereitet und im Hirtenhaus oder Dorfwirtshaus verzehrt.
Der Pfingstl-Spruch:
Kimmt da Pfingstl daher
ganz trugga und sper
dad bitt'n um a Oa
da Pfingstl um zwoa
a Brogga Schmoiz wira Roßkopf
mia werma's scho wieda begleicha
mit Trommel und Pfeiffa
mit singa und spuin
Pfingstl drah de - guggu!
Weitere Informationen unter:
www.bayrischer-wald.de/... (Bischofsmais) und www.bayerwaldregion.de