Der "Goldsteig" erstreckt sich dabei von Nordwesten kommend von Marktredwitz durch den Oberpfälzer Wald, dann in zwei Varianten durch den gesamten Bayerischen Wald bis Passau. Dabei bieten sich zudem Möglichkeiten, mit Verbindungswegen und örtlichen Wanderwegenetzen den Wander-Genuss noch aufzuwerten. Der "Goldsteig" verläuft zwar auf den Spuren von altbekannten Fernwanderwegen wie E6 und E8. Die Trassenführung wurde jedoch optimiert und mit dem gelben Goldsteig-Logo markiert.
Die südliche Variante des "Goldsteigs" führt direkt an Sankt Englmar vorbei. Ein Grund mehr, die Wanderregion Sankt Englmar mit ihrem 125 Kilometern umfassenden Wanderwegenetz zusätzlich aufzuwerten. So bietet Sankt Englmar dieses Jahr von Mai (Start: 6.05.10) bis Oktober jeden Donnerstag ab 9.30 Uhr geführte Goldsteig-Wanderungen mit dem Zielpunkt Sankt Englmar an. Und das Besondere dabei ist, der Bus-Transfer von Sankt Englmar (Treffpunkt: Tourist-Information/Rathaus) ist für Gäste mit Kurkarte kostenlos. Auch eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Einfach rechtzeitig vor Ort sein, Brotzeit nicht vergessen, in den Bus einsteigen und ab geht's zum Goldsteig-Wandern!
Dabei werden im wöchentlichen Wechsel vier Varianten angeboten: die erste führt von Kreuzhaus über Käsplatte und Pröller nach Sankt Englmar (Länge: ca. 12 km); die zweite geht los von Kalteck und führt weiter über Hirschenstein und Predigtstuhl nach Sankt Englmar (Länge: 12 km). Die dritte Tour orientiert sich am neuen Goldsteig-Zubringerweg von Viechtach (Antoni-Pfahl) über Kollnburg auf den Pröller und weiter zurück nach Sankt Englmar (Länge: ca. 12 km). Und schließlich zeigt die vierte Variante die schönsten Aussichtspunkte südlich des Goldsteig-Hauptweges über den Hirschenstein vom Ausgangspunkt Rautenstock über Kloster Kostenz und Rettenbach, Hilm, Meinstorf zurück nach Sankt Englmar (ca. 12 km). Bei allen Touren handelt es sich um absolute Wander-Schmankerl, die auf attraktiven Wegen zu wunderschönen Aussichtsplätzen führen und auch manche Gelegenheit zu einem gemütlichen Rastplatz bieten.
Also auf geht's, Wanderfreunde! Unbeschwerter geht's fast nicht. Denn was ist bequemer, als sein eigenes Auto stehen zu lassen, mit Bus und Wanderführer zum Ausgangspunkt "kutschiert" zu werden und am Ende wieder zu Hause oder bei seinem Fahrzeug anzukommen.