Die Dunkelheit schärft alle Sinne. Auf einmal erleben Besucher, wie eine Höhle riecht und sich anfühlt. Auf der Schwäbischen Alb, wo es viele Zeugnisse der Erdgeschichte gibt, ist diese Erfahrung möglich - in der Charlottenhöhle, die mit 587 Metern zu den längsten in Süddeutschland zählt, ebenso wie in der Nebel- und Bärenhöhle. Dort bleibt bei manchen Führungen das Licht aus und nur Taschenlampen erleuchten die Szenerie (www.sonnenbuehl.de, www.hoehlenerlebniswelt.de).
Unvergesslich sind diese Urlaubsmomente, wenn Groß und Klein gemeinsam Neues entdecken und der Natur ein Stück näher kommen. Vom Schwarzwald über die Schwäbische Alb bis zum Bodensee haben Anbieter, die das baden-württembergische Gütesiegel "familien-ferien" tragen, viele Ideen entwickelt, die auch Stubenhocker vor die Tür locken. Lust aufs Wandern bekommen sie zum Beispiel auf dem neuen Spürnasenpfad in Todtmoos: Als Detektive folgen Kinder den Tierspuren und lösen unterwegs einen Waldkrimi (www.todtmoos.de). Doch es muss nicht gleich ein Kriminalfall sein: Kinder sind begeistert dabei, wenn eine Tour auf abwechslungsreichen Pfaden verläuft. Das garantieren die vom Deutschen Wanderinstitut ausgezeichneten Premiumwanderwege, von denen sich manche besonders für Familien eignen, wie der rund 20 Kilometer lange Kniebiser Heimatpfad bei Freudenstadt, auf dem es ein Bienenhotel und ein "Räuberwegle" zu entdecken gibt (www.ferien-in-freudenstadt.de). Auch der Wasserfallsteig vom Feldbergpass bis Todtnauberg ist ein Premiumwanderweg, der mit Trampelpfaden und Brücken, mit Schluchten, Wasserfällen und Gämsen jüngere Wanderer begeistert. Unterwegs sorgen Freibäder für Erfrischung, darunter das höchst gelegene Deutschlands in Todtnauberg (www.bergwelt-suedschwarzwald.de).
Wie früher Holz transportiert wurde, erfahren Kinder auf dem Flößerpfad im Kinzigtal. Im Audio-Guide hören sie, was der Flößersohn aus seinem Leben erzählt, außerdem warten unterwegs jede Menge Rätsel (www.floesserpfad.de). Für Touren mit kleineren Kindern eignen sich die kürzeren Themenrundgänge, wie der Märchenpfad mit seinen hölzernen Lesebüchern im Kinzigtal. Im "Zauberland an der Kinzig" kann man außerdem auf einem Flößersteg balancieren und nachts eine Erlebniswanderung zu den Fledermäusen unternehmen (www.lossburg.de).
Die Naturschutzzentren, wie das Haus der Natur am Feldberg, öffnen Besuchern die Augen für ökologische Zusammenhänge und die besondere Tier- und Pflanzenwelt.
Anschließend sucht die ganze Familie auf dem Wichtelpfad nach dem Auerhahn oder die Kinder brechen mit dem Feldberg-Ranger zu einer Tour auf, bei der die grauen Zellen ebenso wie die Lachmuskeln beansprucht werden (www.hochschwarzwald.de). Unterhaltsam und erlebnisreich sind auch die Führungen der Bodensee-, Schwarzwald- und Alb-Guides, die an vielen Orten angeboten werden. In Freudenstadt unternehmen sie zum Beispiel Schatzsuchen in der Natur und laden unter dem Motto "Steine reden - Bäume erzählen" zu einem geologisch-botanischen Streifzug ein (www.ferien-in-freudenstadt.de).
Alle genannten Orte und Regionen tragen das Gütesiegel "familien-ferien", das von der Tourismus Marketing GmbH Baden-Württemberg (TMBW) gemeinsam mit dem Deutschen Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA) Baden-Württemberg vergeben wird. Weitere Informationen und den Katalog "Familien-Ferien in Baden-Württemberg 2013" erhalten Urlauber unter www.familien-ferien.de, Telefon 0 77 22 / 9 64 81 19.