Joachim Weyrich wurde im Jahr 1945 im Thüringischen Apolda geboren. Er war viele Jahre Inhaber der Kunsthandlung »Die Truhe« in Graal-Müritz. Als Maler ist Joachim Weyrich Autodidakt. Er erlernte Zeichnen, Perspektive und Raumaufteilung von Pike auf und belegte Malereikurse. In Waldemar Krämer fand er in Rostock seinen künstlerischen Lehrer gestaltet bis heute zeitgenössische Kunst.
Seine Motive zeigen oft Graal-Müritz und Umgebung und immer wieder die Schönheit der heimatlichen Natur. Dort findet er seine künstlerischen Anregungen und malt am liebsten direkt unter freiem Himmel. Hier bringt er seine Eindrücke auf Papier oder Leinwand und setzt die Farben mit geübtem Auge. Sein Repertoire an Techniken reicht von Grafik über Pastell- und Aquarellmalerei, bis hin zu Ölmalerei. Thematisch umfassen seine Werke Landschaftsmalerei, Stillleben aber auch Porträts. Das brachte Joachim Weyrich Anerkennung weit über unseren Ort hinaus. Künstler trafen sich bei ihm und tauschten sich aus. Im Jahre 1997 rief er selbst einen Mal- und Zeichenzirkel ins Leben, in dem er Kunstinteressierte mit verschiedenen Maltechniken vertraut machte und sie bei der Suche nach einem eigenen Stil förderte.
16 Jahre lang leitete Joachim Weyrich unser Heimatmuseum und war Chronist unseres Ortes. Damit besitzt er einen Wissensschatz zur Geschichte des Ostseeheilbades Graal-Müritz. Er trägt mit seinen fundierten Kenntnissen zum Erhalt und der Pflege der Kulturgüter von Graal-Müritz bei und hat in all den Jahren sein Wissen weitergegeben. Mehr als zehn Jahre lang, führte er Gäste und Einheimische bei ortsgeschichtlichen Führungen durch Graal-Müritz.
Heute öffnet die Ausstellung im Haus des Gastes mit einer Vernissage um 17Uhr. Der Künstler führt persönlich durch die Ausstellung, welche vorrangig aus seinen Landschaftsbildern arrangiert wurde. Die Geschäftsführerin der Tourismus- und Kur GmbH Graal-Müritz sagt: »Wir freuen uns sehr mit diesem neuen Ausstellungskonzept die Werke von Joachim Weyrich zu würdigen und ihnen einen passenden Rahmen zu geben, sodass sie noch mehr Besuchern und Einheimischen gezeigt werden können.«