Mit dem Ranger durch den Nationalpark Hunsrück-Hochwald unterwegs
Erst an Pfingsten, eröffnet blickt der Nationalpark Hunsrück-Hochwald jedoch auf eine lange Siedlungsgeschichte: Schon die Kelten haben sich hier vor über 2.000 Jahren niedergelassen. Bei der Rangertour "Kelten" machen sich die großen und kleinen Besucher auf, das Netz der Wege und Pfade am "Keltenring" bei Otzenhausen zu erkunden.
Nur wenige Völker sind so geheimnisumwittert wie die Kelten. Sie haben kaum schriftliche Zeugnisse hinterlassen, sind aber noch stark in Ortsnamen, Mythen, Überlieferungen und Gebräuchen in ganz Europa präsent. Im Norden des Saarlandes ist ihre Geschichte sogar zum Anfassen und Staunen nah: Quer über den Höhenrücken in der Nähe von Nonnweiler-Otzenhausen am Tor zum neuen Nationalpark Hunsrück-Hochwald verläuft der keltische Ringwall aus der Zeit um 400-500 v.Chr. Noch heute ragen Geröllmauern aus dem Wald. Mit 15 Metern Höhe und vier Metern Breite ist die 1,5 km lange Befestigungsanlage das größte und am besten erhaltene keltische Monument in Deutschland.
Trittsicher und ausgerüstet mit witterungsgemäßer Kleidung und festem Schuhwerk sollte man sein. Die kostenlose Tour dauert 2,5 bis 3 Stunden findet jeden Samstag bis 31. Oktober statt. Treffpunkt der Rangertreff Keltenpark um 10:30 Uhr. Infos: www.nationalpark-hunsrueck-hochwald.de, www.nonnweiler.de und www.keltenring-otzenhausen.de.
Schnitzeljagd auf Saarlands Premiumwanderwege
Was früher Stempelheft und -stationen waren, sind heute Smartphones und Pins - der Spaß ist gleich geblieben. Die App "Maptohike" der Tourismus Zentrale Saarland (TZS) verbindet das Wandern mit einem virtuellen Spiel. Damit können Eltern spielerisch ihre Kinder ans Wandern heranführen.
Die TZS hat zehn Premiumwanderwege darunter sieben Tafeltouren ausgewählt, die es zu erwandern gilt. Die Handhabung ist so einfach wie spielerisch: Die Wanderer laden die App kostenlos auf ihr mobiles Endgerät und starten, damit sie ihre Wanderung "tracken" können. Sobald der Wanderer sich ausgewählten Koordinaten nähert, registriert das System seine Präsenz und belohnt ihn mit "virtuellen Medaillen", die angezeigt werden. Die App nutzt lediglich das GPS-Signal und benötigt keine Internetverbindung. Deshalb fallen auch keine Gebühren für Internetverbindungen während der Wanderungen an. Ziel ist es, so viele Pins wie möglich zu sammeln. Leidenschaftliche Wanderer erwarten Preise: Wer in zwei Monaten mindestens sechs von zehn Pins gesammelt hat, kann Gutschein für ein Menü im Wert von 100 Euro in ausgewählten Restaurants. Am Ende der Wandersaison nehmen alle Pin-Sammler an einer Gesamtverlosung teil. Die App "MaptoHike" ist für IOS und Android in den App-Stores erhältlich.
Das Floß der Nachhaltigkeit am Würzbacher Weiher
Selber machen ist angesagt - stricken oder Streichen kennt jeder. Ein Floß selbst zu bauen ist ungewöhnlich, aber machbar: Im Saarland können Naturliebhaber und Wasserratten sich am Floßbau machen. Zwei Tage lang heißt es unter Anleitung von Förster Dr. Helmut Wolf Anpacken beim Floß der Nachhaltigkeit und nebenbei Lehrreiches über Natur erfahren. Für das Floß braucht man Holz: Die Teilnehmer fällen eine Fichte. Weil es auch um Nachhaltigkeit geht, wird ein Loch gebuddelt und darin ein Bäumchen gepflanzt. Die Arbeit geht dann erst richtig los. Vom Vermessen und Entrinden bis zum Montieren müssen die Teilnehmer einiges leisten, bis es zur "großen Fahrt" auf dem Würzbacher Weiher kommt. Für Materialien und Werkzeuge sowie für eine Flößer-Mahlzeit aus regionalen Produkten ist ebenfalls gesorgt. Der zweitägige Kurs findet am 18. und 19. Juli sowie am 25. und 26. Juli, jeweils von 9 bis 15.30 Uhr statt. Die Teilnahme kostet inklusiv Materialien 42 Euro für Kinder ab 12 Jahren, und Erwachsene zahlen 52 Euro. Infos und Anmeldungen: Saarpfalz-Touristik, Paradeplatz 4, 66440 Blieskastel, Tel.: +49(0) 68 41/ 1 04 - 71 74, E-Mail: touristik@saarpfalz-kreis.de
Märchenhaftes Übernachten am Bostalsee
Zu Gast bei einer Fee oder dem Froschkönig? Oder doch lieber Urlaub bei Bosi der Seeschlange? Seit diesem Sommer stehen fünf Märchenhäuser auf dem Campingplatz am Bostalsee, in ihrer Mitte ein Treff- und Grillplatz. Das Thema ist an der Außenfassade der Robinienholzhäuser zu erkennen: "Fee", "Froschkönig", "Zwerg", "Fliegenpilz" oder "Bosi".
Jedes Haus ist voll ausgestattet und hat alles, was große und kleine Gäste für einen zauberhaften Urlaub brauchen. Im Erdgeschoss gibt es eine kleine Küchenzeile mit Spüle, Ceran-Kochfeld und Kühlschrank und ein kleines Badezimmer samt Dusche, Handwaschbecken und WC. Für Verschnaufpausen: ein LED-Fernseher mit DVD-Player. Die Kinder werden das Obergeschoss lieben. Über eine Sprossenleiter gelangen sie nach oben. Dort befinden sich zwei Betten für Kinder und Platz für eine weitere Matratze oder ein Reisebett. Zudem gibt es hier den Ausgang zum kleinen Balkon. Das Highlight für die Kleinen: Sie können das Haus auf besonderer Weise verlassen, entweder über eine Rutschbahn oder ein Klettergerüst.
Die Preise in der Hauptsaison (Juni, Juli, August, saarländische Sommerferien) liegen bei 89 Euro pro Nacht (inklusive Strom, Gas, Wasser) und in der Zwischensaison (Mai, September, übrige Ferienzeiten im Saarland) auf 69 Euro.
Infos: Campingplatz Am Bostalsee, 66625 Nohfelden-Bosen, Telefon +49(0) 6852)/ 92333, E-Mail: campingplatz@bostalsee.de und www.bostalsee.de
Es ist Sommer!
Sommerzeit ist Badezeit. Das Saarland bietet viele attraktive Bademöglichkeiten für Familien. Der reiseblog.saarland empfiehlt derzeit die schönsten Natur- und Stadtbäder für eine gelungene Abkühlung nach dem Motto: Jedem das seine: www.reiseblog.saarland.