Vom 18. Mai bis zum 21. Mai findet in diesem Jahr der Wäldchestag im Frankfurter Stadtwald statt. Die Standbetreiber und Gastronomen der Waldparty mit Tradition locken alljährlich zahlreiche Besucherinnen und Besucher in das stadtnahe Erholungsgebiet.
Einzig in Frankfurt am Main feiert man am Pfingstdiensttag den Wäldchestag als Nationalfeiertag der Mainmetropole. Seit Generationen lassen Frankfurterinnen und Frankfurter spätestens ab Mittag die Arbeit Arbeit sein und ziehen in den Stadtwald, um dort den Wäldchestag zu feiern. Hier wartet auf alle Besucher ein umfangreiches Rahmenprogramm bestehend aus zahlreichen musikalischen Darbietungen, gastronomischen Ständen, rustikalen Wurfbuden und traditionellen Karussells.
Bereits seit Ende des 19. Jahrhunderts findet dieses Volksfest regelmäßig an Pfingsten statt und startete damals als Picknick im Wald. Heute schlendern die Besucher inmitten des Waldes von einer Attraktion zur nächsten. Ein besonderes Highlight ist eine Fahrt mit dem Riesenrad. An der höchsten Stelle angekommen, kann man die Frankfurter Skyline aus einer neuen Perspektive betrachten und erhält einen großzügigen Überblick über den Stadtwald.
Das Naherholungsgebiet ist Teil des Frankfurter GrünGürtels, der den gesamten urbanen Raum umringt. Der Wald kann von dem Stadtkern aus bestens mit dem Fahrrad oder dem öffentlichen Personennahverkehr erreicht werden und bietet reichlich Raum zum spielen, spazieren und entdecken.
Aufmerksame Spaziergänge im Palmengarten gehören sicherlich zu den schönsten Aktivitäten, die man in der Stadt unternehmen kann. Vom 7. bis 9. Juni findet hier die Rosenausstellung und am 8. Juni das Lichterfest statt, welches jedes Jahr viele Besucher verzaubert.
Bereits seit 1931 feiert man das Rosen- und Lichterfest im Palmengarten. Die Königin der Blumen zeigt sich tausendfach in vielen Farben und Sorten, wunderschönen Gestecken und Arrangements. Auch Topf-, Kletter- und Hochstammrosen sowie alte Duftrosen-Sorten werden anlässlich des Rosenfestes im Palmengarten präsentiert.
Die Ausstellung der Pflanzen bedarf jedes Jahr einer langen Vorbereitung durch die Palmengarten-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter und kann anschließend nur für kurze Zeit bestaunt werden.
Die Veranstalter planen zudem jedes Jahr ein facettenreiches Programm rund um das Lichter- und Rosenfest herum. Neben Musik, Führungen, Vorträgen und Informationen gibt es von Rosendüften über Rosensenf bis zum Rosenporzellan eine Reihe von Produkten rund um die Königin der Blumen herum zu kaufen. Auch Kinderveranstaltungen stehen auf dem Programm.
Das Highlight der Rosen-Ausstellung ist das Lichterfest am Samstag mit Musik und Tanz. Abends erleuchten tausende Kerzen und akzentuierte Illuminationen den gesamten Palmengarten. Die Besucher legen die vorgelegten Formen mit zahlreichen Tellichtern aus, was nur einmal im Jahr stattfindet. Besonders glanzvollen Abschluss findet das romantische Lichterfest dann spätabends beim alljährlichen Feuerwerk.
Jeden Abend funkeln die Lichter der Stadt Frankfurt am Main. Vom südlichen Mainufer aus betrachtet, präsentiert sich eine einzigartige Kulisse, wenn die Sonne langsam hinter den Hochhäusern verschwindet. Von den Liegewiesen am Flussufer aus lässt sich der Tag gemütlich mit einem abendlichen Absacker beschließen.
Aber auch für zahlreiche sportliche Aktivitäten eignet sich das Südufer, wenn man sich körperlich betätigen möchte. Hier verläuft ein Teil des Main-Radweg, welcher vom Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) als Qualitätsradroute mit fünf von fünf Sternen ausgezeichnet ist.
Radfahrer können dem gesamten Flussverlauf des Mains auf seinem kurvenreichen Weg von den zwei Quellen bis zu seiner Mündung in den Rhein folgen. Die Tour führt durch herrliche fränkische und hessische Landschaften am Wegesrand.
Der Main-Radweg wurde als erste Route vom ADFC als Qualitätsradroute mit fünf Sternen ausgezeichnet. Dieses Gütesiegel garantiert höchsten Radgenuss, und so warten unterwegs viele unvergessliche Eindrücke auf die Radfahrer.
Entspannung finden die Sportler in einem der zahlreichen gemütlichen Biergärten, traditionellen Weinstuben und hervorragenden Restaurants entlang der Strecke. Modernen Komfort und freundlichen Service bieten die zahlreichen fahrradfreundlichen Übernachtungsbetriebe in der Nähe des Main-Radweges.
Auf dem Frankfurter Stadtgebiet passieren die Radfahrer einige Sehenswürdigkeiten des Main-Radwegs. In der Gerbermühle, heute als gehobenes Hotel und Restaurant betrieben, im Osten der Stadt nächtigte beispielsweise schon Johann Wolfgang von Goethe in der damaligen Sommerresidenz des Bankiers Johann Jakob Willemer. Weiter mainabwärts folgt das Museumsufer zwischen der Alten Brücke und der Friedensbrücke, welches mit einer Mischung aus kunst-, kultur- sowie technikhistorischen Ausstellungshäusern begeistert. Weiter westlich befindet sich das im Jahr 1900 eröffnete Licht- und Luftbad, welches bis 1938 noch das letzte öffentliche Bad war, welches von Jüdinnen und Juden genutzt werden durfte. Heute spielen, picknicken, sonnenbaden und grillen hier Gäste allen Alters.
Neben den oben beschriebenen Ausflugsmöglichkeiten ins Grüne können sich Besucherinnen und Besucher auch in zahlreichen Parks und dem Nizza-Garten entspannen und die Seele baumeln lassen.