Frankfurt
An der Nahtstelle zwischen Bankenviertel und Innenstadt steht der Main Tower. Beim Panoramablick von der 200 Meter hoch gelegenen Aussichtsterrasse hat man fast alle historischen und modernen Sehenswürdigkeiten und die Bauriesen der Skyline im Blick. Von April bis Oktober ist der Besuch in luftiger Höhe in den täglichen Stadtrundfahrten um 14 Uhr eingeschlossen.
Der Goetheturm ragt auf einem Hügel am Waldspielpark in Frankfurt-Sachsenhausen in die Höhe. Der 1931 errichtete Turm ist mit seinen 43 Metern einer der höchsten hölzernen Aussichtstürme Deutschlands. Er bietet eine herrliche Sicht auf Frankfurt und bei gutem Wetter tief ins Rhein-Main Gebiet.
Taunus
Schon von Weitem zu sehen, da an der höchsten Erhebung innerhalb Bad Homburgs stehend, gilt der "Weiße Turm" im Hof des Landgrafenschlosses als Wahrzeichen der Kurstadt. Im 17. Jahrhundert im Auftrag des Landgrafen Friedrich II. von Hessen - Kleists "Prinz von Homburg" -, wird er auch im Goethegedicht "Pilgers Morgenlied An Lila" erwähnt. Der Aufstieg - außer montags - wird belohnt mit einem Blick über die traditionsreiche Kurstadt, in die Mainebene und auf die Taunushöhen.
Der Herzberg in der Nähe des Römerkastells Saalburg ist ein beliebtes Ausflugsziel mit seinem Berggasthof sowie dem rund 24 m hohen Aussichtsturm. Bei guter Fernsicht kann der Besucher vom Aussichtsrondell mehr als 100 km weit über die Rhein-Main-Ebene hinweg zum Odenwald, Spessart und in die Wetterau blicken.
Der 40 m hohe Obertorturm in der Altstadt von Bad Camberg ist Teil der Stadtbefestigung aus dem Jahr 1380 und bietet einen Blick über Land und Altstadt. Er beherbergt auch das Stadt- und Turmmuseum.
Der Weiße Turm von Bad Nauheim steht auf dem Johannisberg. In dem 20 m hohen achteckigen Kirchturm befindet sich ein Spiegelteleskop der Volkssternwarte Wetterau. Auch ohne Fernrohr blickt man über Weinberge bis hin zum Vogelsberg, zur Rhön und nach Frankfurt.
Der 17 m hohe Winterstein Turm bei Bad Nauheim steht auf dem gleichnamigen 482 Meter hohen Berg, wurde jüngst neu erbaut und bietet einen Blick zum Großen Feldberg bis weit über die Wetterau zum Vogelsberg über das Rhein-Main-Gebiet nach Frankfurt.
Der Aussichtsturm Burgwarte auf dem Burgberg in Bad Soden am Taunus ist zwar nur 10 m hoch, bietet aber eine Aussicht über das Vortaunusgebiet, die Untermainebene und die Stadt. Auch die Turmstube des ehemaligen Wasserturms in Bad Soden kann man auf Anfrage mit 64 Stufen ersteigen. Der Blick geht in die Rheinebene, zur Skyline von Frankfurt und in die Taunusberge (Stadt Bad Soden am Taunus, 06196 208-555).
Der Turm der Wasserburg in Bad Vilbel ist Samstag, Sonn- und Feiertag von 14 bis 17 Uhr sowie von Ende Mai bis Anfang September in Verbindung mit den Festspielen zu besteigen. Man blickt auf die Stadt und das Niddatal
Vom Bergfried in Eppstein im Taunus blickt man weit über Burg, Stadt und Landschaft. Der Neufville Turm im Eppsteiner Bergwald bietet einen Blick auf die Bergwälder des vorderen Taunus.
Die Flörsheimer Warte am Landwehrweg zwischen Wicker und Flörsheim misst 27 m und bietet ein Panorama bis in den Taunus und Odenwald, in die Mainebene und zur Frankfurter Skyline.
Der Hofheimer Meisterturm auf dem Kapellenberg misst 35 m und man blickt tief ins Rhein-Main-Gebiet, auf die Taunusberge und zum Odenwald.
Vom Hexenturm in Idstein hat man einen schönen Ausblick aufs Städtchen mit seinen Fachwerkhäusern in den romantischen Gassen. Der Hutturm steht in Idstein-Walsdorf an der südwestlichen Ecke der ehemaligen Stadtmauer, und man sieht bis zum Großen Feldberg im Südosten und zum Westerwald im Norden. Der Limesturm bei Idstein an der L 3026 und am Limeswanderweg bei Idstein-Dasbach geht auf einen römischen Wachtposten zurück. Der Blick reicht über die Dasbacher Heide bis nach Idstein.
Der gut 42 m hohe Bergfried ist das älteste Bauwerk in Kronberg. Im Blick hat man die Altstadt und die Rhein-Main-Ebene samt Skyline Frankfurt, bei gutem Wetter den Spessart und Odenwald. Geöffnet zwei Wochen vor Ostern bis Ende Oktober.
Der Bergfried der Burgruine Königstein misst 34 m und bietet einen malerischen Rundblick auf die Nachbarburgen Falkenstein, Kronberg und Eppstein, die Taunusberge, die Wetterau, Frankfurt und in die Mainebene bis zum Spessart und Odenwald. Der Hardtbergturm bei Königstein wurde von Wandervereinen auf der Hardtberghöhe errichtet und bietet 14 m hoch einen schönen Blick auf Taunus und Rhein-Main-Ebene.
Der Große Feldberg ist mit 881 m die höchste Erhebung des Taunus und von seinem 40 m hohen Aussichtsturm blickt man bei guter Fernsicht über Main- und Rheinebene, den Odenwald, den Spessart und die Wetterau. Vom Aussichtsturm auf dem 663 m hohen Pferdskopfgipfel blickt man über die Hochflächen des Hintertaunus und zum Feldberg. Die Burg Reifenberg in Oberreifenberg in 700 m Höhe bietet einen überwältigenden Blick auf den gesamten Hochtaunus.
Der Kirbergturm im gleichnamigen Stadtteil von Weilmünster bietet Weitsicht in alle Himmelsrichtungen, insbesondere ins untere Weiltal.
Die Burg Altweilnau in Weilrod hat einen Rundblick über das Weiltal, Altweilnau und das Nassauer Schloss Neuweilnau. Die Burg Hohenstein ist eine der schönsten und größten Burgruinen im ganzen Taunus. Von der Burg aus genießt der Besucher einen Blick auf die sattgrünen Taunuswälder und das Aartal.
Rheingau
Einen weiten Blick ins Land genießt man von der Bubenhäuser Höhe im Eltviller Stadtteil Rauenthal - und hat dort auch die Möglichkeit zur Weinprobe.
Vom Aussichtspunkt am Schloss Johannisberg, der sich am Ende eines Laubenganges befindet, überblickt der Besucher die Weinberge des Schlosses - mit dem Hinweis auf den dort durchlaufenden 50. Breitengrad und die Landschaft des Rheingaus - bis hin zum Rhein. Bei einem Spaziergang außerhalb des Schlosshofes gelangt der Besucher zum berühmten "Goetheblick", und der Blick wandert den Rhein aufwärts sowie bis nach Wiesbaden und Mainz.
Vom Niederwald Denkmal in Rüdesheim am Rhein genießt man den Blick auf den Strom, den Zusammenfluss von Nahe und Rhein in Bingerbrück sowie den Mäuseturm und die Rochuskapelle bei Bingen. Nach einem Spaziergang zum Jagdschloss Niederwald schwebt die Sesselbahn aus luftiger Höhe auf das Rotweinstädtchen Assmannshausen herab.
Rheinhessen
Vor einer Wanderung auf dem 5 km langen Blumenweg kann man den Bismarckturm auf dem Westerberg bei Ingelheim besteigen und genießt einen weit reichenden Rundblick.
Wiesbaden
Abenteuer, Naturerlebnis und sportliche Herausforderungen - all das bietet der Neroberg bei Wiesbaden. Neben Walderlebnispfad, Schwimmbad und Kletterwald haben die Besucher auch einen wunderschönen Blick auf die hessische Landeshauptstadt und bei gutem Wetter weit über den Rhein. Besonders empfehlenswert ist die romantische Fahrt mit der Nerobergbahn, der zweitältesten Drahtseil-Zahnstangenbahn Europas (1888). Die fünf goldenen Kuppeln der russischorthodoxen Kirche auf dem Neroberg sind von vielen Plätzen Wiesbadens ein weither sichtbarer Glanzpunkt.
Darmstadt
Der 1908 gebaute, 48,5 Meter hohe Hochzeitsturm ist das Wahrzeichen Darmstadts. Seine Aussichtsplattform ist öffentlich zugänglich und bietet einen weiten Blick auf die Stadt und das Umland.
Ein beliebtes Ausflugsziel auf der Ludwigshöhe Darmstadt ist der 28 Meter hohe Ludwigsturm. Während der Öffnungszeiten der kleinen Einkehrmöglichkeit "Ludwigsklause" ist der Turm wieder begehbar und bietet eine schöne Aussicht auf ganz Darmstadt, in die Rheinebene, bis nach Frankfurt am Main und zum Taunus.
Der 26 Meter hohe Bismarckturm auf dem Dommerberg kann nur zweimal im Jahr im Rahmen einer Führung bestiegen werden (www.bismarckturm-darmstadt.de)
Main-Kinzig
Die Burgruine Stolzenberg mit ihrem Aussichtsturm bietet eine schöne Aussicht über den Spessart und die Rhön und überragt als Wahrzeichen Bad Soden-Salmünster.
Auf dem Wanderweg "Birkenhainer Straße" kommt man in Freigericht-Neuses zum Aussichtsturm Rodfeld. Er steht seit dem Jahr 2000 am Ausflugslokal "Fernblick" und ist damit Ausgangspunkt zahlreicher Wandermöglichkeiten im Naturpark Hessischer Spessart.
Steinau an der Straße bietet nicht nur kurzweilige Ausflugsziele, sondern mit der Bellinger und Seidenröther Warte sowie dem Schloss-Turm schöne Aussichtspunkte mit Blick in den umgebenden Spessart. Das Ganze kann man mit Ausflügen verbinden: Erlebnispark, Kletterwald Steinau, Tropfsteinhöhle "Teufelshöhle", Marionettentheater, Brüder-Grimm-Haus und Museum Steinau.
Die Ronneburg ragt bei Büdingen aus der Landschaft, verfügt über Museum, Türme und Gastronomie und einen tiefen Blick in die Wetterau, zu Spessart und Vogelsberg.
Stadt und Kreis Offenbach
"Ballett der Bewegungen" nennt der Architekt Wolfgang Rang den Aussichtsturms am Wingertsberg in Dietzenbach. Die Stahlkonstruktion gliedert sich in drei exzentrisch gelagerte Ringe um einen gemeinsamen 33 m hohen Mast mit einem Windrad.
Vom Stadion der Offenbacher Kickers gelangt man zum 24 m hohen Bieberer Aussichtsturm mit einem weiten Ausblick bis in den Spessart und auf die Frankfurter Skyline.
Der Wetterpark in Offenbach bietet eine Fülle von Informationen übers Klima und wie es entsteht. Von der Aussichtsplattform blicken die Besucher in den Park und weit in das Rhein-Main-Gebiet. Sichtmarken zeigen markante Ziele in der Umgebung und deren Entfernungen.
Rüsselsheim
Geschichte zum Anfassen können die Besucher der Festung Rüsselsheim erleben. Sie beherbergt das preisgekrönte Industriemuseum der Stadt. Vom Ostrondell, dem ehemaligen Wachturm, kann man einen Blick in die Kasematten werfen und von den begehbaren Wällen aus erwartet die Besucher ein guter Blick auf die Festungsanlage mit ihrer imposanten Größe und ihrer Lage am Main.
Aschaffenburg
Auf dem Dach des City Galerie Parkhauses in Aschaffenburg bietet der City Beachclub eine schöne Aussicht auf die Stadt - im Sommer täglich geöffnet von 10 - 1 Uhr. Zwar kann man den Sendeturm des Senders Pfaffenberg in Bessenbach bei Aschaffenburg nicht bis zur Spitze besteigen, aber auch ohne Anstrengung hat man einen Rundumblick über eine Webcam - www.sender-pfaffenberg.de - und vom 24. bis 25.9.2010 lädt der Bayrische Rundfunk dorthin zum Tag der offenen Tür.
Anfahrt
Fahrgäste des Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) können aus den beliebten Doppelstockwagen bereits auf der Anreise die schöne Aussicht auf die vorbeifliegende Landschaft genießen. Auf vielen Linien im RMV werden diese bequemen Regionalzüge mit den begehrten Plätzen in der oberen Etage angeboten. Außerdem bieten sie auf vielen Strecken Klimaanlage, behindertengerechte Toiletten, breite Wageneingänge und sogar Steckdosen für Handys und Notebooks. Große Mehrzweckabteile im Unterdeck bieten viel Platz für Rollstühle und Fahrräder. Die Online-Verbindungsauskunft errechnet die schnellste Verbindung von der Haustür zu den Sehenswürdigkeiten. Mit Gruppentageskarten oder dem Hessenticket ist man zudem kostengünstig unterwegs.
Weitere Informationen unter www.rmv.de.