Gleich zu Beginn des Jahres zeigt die SCHIRN KUNSTHALLE FRANKFURT vom 26. Februar bis zum 12. Juni das erste Ausstellungshighlight: Mit seinen fantasievollen Motiven gehört Joan Miró (1893 -1983) zu den beliebtesten Malern des 20. Jahrhunderts. Der spanische Künstler war einer der bedeutendsten Vertreter des Surrealismus. Er entwickelte eine aus Linien, Farben, Zeichen und Symbolen bestehende eigenständige Bildsprache.
Facettenreich gibt das Städel Museum in der Ausstellung MANIERA einen Einblick in ein faszinierendes Kapitel der italienischen Kunstgeschichte. Vom 24. Februar bis zum 05. Juni 2016 zeigt die Ausstellung Werke des Florentiner Manierismus. Zum ersten Mal werden in Deutschland die Werke von Künstlern wie Andrea del Sarto, Pontormo, Rosso, Bronzino und Vasari gemeinsam präsentiert. Vom 30. Juni bis 23. Oktober zeigt das Haus die Ausstellung „Georg Baselitz. Helden.“ Baselitz thematisiert in seinen Figuren die Probleme und Widersprüche der 60er Jahre in Deutschland zwischen Nachkriegszeit und Wirtschaftswunder.
Ein spannendes Highlight wird die Ausstellung „Das imaginäre Museum“ im MMK2 vom 24. März bis 04. September 2016. In einer einzigartigen Kooperation werden Werke aus den Sammlungen des Centre Pompidou, der Tate und dem MMK Museum für Moderne Kunst präsentiert. Der Besucher wird in ein Zukunftsszenario geführt und eingeladen die Kunstwerke zu memorieren, bevor sie wieder verschwinden und nur noch „imaginär“ erhalten sind.
Der Antike widmet sich dagegen das Liebieghaus mit der Ausstellung „Athen. Triumph der Bilder“ (04. Mai bis 04. September 2016) und zeigt dem Besucher das alte Griechenland mit seinen Riten, Prozessionen und Festen. Anhand von Originalen und multimedialen Inszenierungen kann der Besucher einen Jahreszyklus in Griechenlands goldenem Zeitalter erleben.
Unter dem Titel „Vielfalt zählt! Eine Expedition durch die Biodiversität“ ermöglicht das Senckenberg Naturmuseum einen Einblick in den Artenreichtum der Erde und seine aktuelle Gefährdung durch den Menschen. Die interaktive Ausstellung zeigt ab dem 18. Februar anschaulich, warum die Vielfalt des Lebens für uns so wichtig ist.
Das Jüdische Museum Frankfurt wird aktuell inhaltlich und baulich erweitert und ist geschlossen. Im ersten Schritt eines Gesamtprojekts wurde die Dependence des Hauses, das Museum Judengasse, bereits 2014 geschlossen und bietet nun nach umfangreichen Sanierungsarbeiten ab 20. März 2016 ein gänzlich neuen Zugang zur Geschichte und Kultur der Juden Frankfurts. Erstmals werden dabei Gemälde, Ritualobjekte, Alltagsgegenstände, Bücher und Dokumente aus der Zeit der Frankfurter Judengasse in den archäologischen Funden gezeigt. Durch die Verlegung der Haupteingangs in Richtung Neuer Börneplatz und Friedhof, wird der historische Zusammenhang mit der Gedenkstätte für die aus Frankfurt deportierten und ermordeten Juden am Börneplatz sowie dem benachbarten alten jüdischen Friedhof Battonnstraße besser erfahrbar. Der jüdische Friedhof wird so als eines der bedeutendsten Kulturdenkmäler der Stadt für Besucher neu erschlossen.