Zu den Frankfurter Gerichten passt der Apfelwein als Frankfurter Kultgetränk ganz hervorragend. Traditionell wird er im Bembel (Steingutkrug) ausgeschenkt und aus dem Gerippten (geriffeltes Glas) getrunken. Die Apfelweinkultur erlebt man am besten an Sommertagen in den Apfelweingärten der Stadt, aber auch heißer, gewürzter Apfelwein im Winter ist ein ausgefallener Genuss. Auf dem Apfelweinfestival (12. – 21.08.2016, An der Hauptwache) kann man sowohl alte Apfelweinsorten als auch neue Kreationen und ausgefallene Cocktails verkosten. Ganzjährig kann man das Frankfurter Nationalgetränk in den traditionellen Apfelweinwirtschaften in Sachsenhausen probieren. Um die Vielfalt der regionalen und internationalen Apfelweine zu erleben, empfiehlt sich beispielsweise eine Apfelweinprobe im „Daheim im Lorsbacher Thal“ mit begleitenden hessischen Häppchen und einer Apfelweinkellerbesichtigung in Alt-Sachsenhausen.
Frankfurt ist aber nicht nur seinen regionalen Spezialitäten treu, die Stadt ist zugleich vielseitig, bunt und weltoffen. Kulinarisch verführt Frankfurt am Main seine Gäste und Einwohner mit einem abwechslungsreichen Angebot. Besonders inspirierend sind für Feinschmecker die vielfältigen Märkte, die ein nahezu endloses Sortiment an frischen regionalen Erzeugnissen, aromatischen Gewürzen, internationalen Spezialitäten und kreativem Street-Food feilbieten. Auf den vielen Frankfurter Wochenmärkten, wie dem Erzeugermarkt auf der Konstablerwache, oder täglich in der Kleinmarkthalle kann man eine kleine Weltreise der Genüsse unternehmen, von dem reichhaltigen Angebot kosten und aus dem vielfältigen Mix für die eigene Küche einkaufen. Wer möchte, kann von dort auch die sieben Kräuter für die typische Grüne Soße mit nach Hause nehmen.
Die „Freßgass“ lädt das ganze Jahr über zum Entspannen und Genießen ein. Hier findet man zahlreiche Bars, Cafés und Delikatessenläden, die zum Verweilen und Probieren einladen. Eine kunterbunte Schlemmerreise ermöglicht das Frankfurter Bahnhofsviertel mit seinem ganz besonderen Flair. Jung und international ist es ein kulinarischer „Melting Pot“. Besonders die Münchener Straße ist vielseitig und multikulturell, in der sich Restaurants mit Gerichten aus aller Welt aneinanderreihen. Türkische Fischhändler, indische Gewürze, japanisches Sushi, pakistanische Süßspeisen – im Bahnhofsviertel findet sich alles. Wer es eher hip und angesagt mag, der geht zum Essen ins Maxie Eisen, den Club Michel oder das Walon & Rosetti. Diese und weitere Restaurants liegen nur wenige Schritte auseinander und verwöhnen mit ausgefallenen Geschmackserlebnissen und Ausblick auf das Szenevolk.
Genießen kann man in Frankfurt aber auch ganz exklusive Menüs von erstklassigen Sterneköchen. Die Stadt bietet für Gourmets eine große Zahl besonderer Restaurants höchster Qualität, sodass die Entscheidung schwerfällt. Mehrere mit Michelin ausgezeichnete Sterneküchen verwöhnen den Gast in eleganter Atmosphäre mit innovativer Kochkunst auf höchstem Niveau. Einen Stern schmückt die Küche des Weinsinn. Hier vereinen sich eine anspruchsvolle, von der jungen Bistronomics-Kultur inspirierte Küche mit hervorragender Weinkarte und einem Design mit klaren Linien zu einem Genuss für alle Sinne. Das Gustav im Frankfurter Westend bietet Regionales mit internationalem Flair und seit diesem Jahr ebenfalls einen Stern. Eine besondere Kombination aus Gourmetküche und Varieté bietet der Tigerpalast. Das mit zwei Sternen ausgezeichnete Tiger-Gourmetrestaurant und die internationale Varieté-Show des Hauses verbinden Haute Cuisine und allerbeste Unterhaltung zu einer genussvollen Liaison.