Frisch sanierter Fürstenbau öffnet seine Tore

Am 15. März öffnet der Fürstenbau der Veste Coburg nach jahrelangen Sanierungsarbeiten wieder seine Pforten. Die Kunstsammlungen der Veste Coburg geben in den neuen Räumen vor allem Einblick in die hochadlige Wohnkultur vergangener Epochen. Bis zum Jahr 1945 hatte das letzte regierende Coburger Herzogspaar Carl-Eduard und Victoria Adelheid von Sachsen-Coburg und Gotha seinen ständigen Wohnsitz in dem Gebäude. Die Wurzeln des Fürstenbaus reichen zurück bis in die hochmittelalterliche Zeit, in seiner heutigen Gestalt im fränkischen Fachwerkstil geht er auf einen Umbau durch Baumeister Bodo Ebhardt zu Beginn des vergangenen Jahrhunderts zurück. Die Appartements kombinieren die originale Bausubstanz mit stilvoll nachempfundenen Raumfassungen, die den Betrachter in das späte Mittelalter und die Renaissance führen, aber auch Anklänge an Neorokoko und Jugendstil zeigen. Die Kunstsammlungen der Veste Coburg präsentieren im Fürstenbau auch Sammlungsbestände, die teilweise zum ersten Mal zu sehen sind, zum Beispiel die so genannte Türkenbeute des einstigen kaiserlichen Generalfeldmarschalls Prinz Friedrich Josias von Sachsen-Coburg und Saalfeld oder eine opulente Auswahl aus dem Münzkabinett. Die historische Wachhalle des Fürstenbaues ist künftig auch der zentrale Eingangsbereich zu den Kunstsammlungen der Veste Coburg. Infos: Kunstsammlungen der Veste Coburg, Telefon 09561/879-79, www.kunstsammlungen-coburg.de