"Die Oper wurde in Schwerin sehr positiv vom Publikum aufgenommen. Besonders ausgezahlt hat sich hier, dass wir von Anfang an auf die Vermittlung des anspruchsvollen Stoffs gesetzt haben", so Chefdramaturgin Katharina Riedeberger. Neben Stückeinführungen und zusätzlichen Gesprächsveranstaltungen für Erwachsene zum Thema Todesstrafe, stand hier eine Schülermatinee im Fokus, bei der die Schüler kontrovers mit einer Bewährungshelferin, einem Jugendrichter oder einer Vertreterin einer Menschenrechtsorganisation über das Thema Schuld und Vergebung diskutierten. "Besonders gefreut hat uns natürlich die Resonanz im Jugendabo: dort spielten wir die Oper vor ausverkauftem Haus - ein toller Erfolg für diese Inszenierung", sagte Riedeberger.
Der Amerikaner Jake Heggie komponierte die zweiaktige Oper im Jahr 2000 als Auftragswerk der San Francisco Opera nach einer wahren Begebenheit. Bekannt ist auch der oscarnominierte Film von Regisseur Tim Robbins mit Sean Penn und Susan Sarandon in den Hauptrollen. Grundlage für die Oper und den Film ist das gleichnamige Buch der US-amerikanischen Nonne Sister Helen Prejean.
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