1577 begann Herzog Ernst Ludwig zu Pommern-Wolgast mit dem Bau der Schlossanlage, die in der wechselvollen Geschichte mehrfach den Besitzer wechselte. Die Klinkowströms verkauften das Schloss an die Familie Weissenborn, die es nach der Enteignung 1945 im Jahr 1991 zurückkauften. Genutzt wird Schloss Ludwigsburg heute vom Verein "Schloss und Gutshofanlage Ludwigsburg e. V.", der sich nicht nur der Erhaltung der stark renovierungsbedürftigen Gemäuer annimmt, sondern auch die Historie des Schlosses als letztes, fast originalgetreues Zeugnis der Geschichte der Pommern-Wolgaster-Herzöge aufarbeitet.
Die Freundschaft zu Caspar David Friedrich und Philipp Otto Runge bestärkten den Sohn des Hauses seine militärische Laufbahn zu beenden und sich ganz seinen künstlerischen Ambitionen zuzuwenden. Insbesondere Runge besuchte ihn mehrfach auf Schloss Ludwigsburg, es wird angenommen, dass Caspar David Friedrich es ihm gleich tat. Friedrich August Klinkowström wird die künstlerische Ausgestaltung des Schlosses mit Malereien an Tapeten, Zimmerdecken, Balken und Wänden zugeschrieben.
Mit der Dokumentation "Der Romantiker Friedrich August von Klinkowström" gestaltete der Förderverein Schloss und Gutshofanlage Ludwigsburg seine Hommage an den berühmten Sohn des Hauses und richtet unter dem Thema "Natürlich romantisch" ab Juni 2014 mehrere Veranstaltungen aus.
Weitere Informationen: www.ludwigsburg-mv.de