Wichtigstes Ziel des Treffens in Rostock-Warnemünde ist die Festlegung der Kerninhalte der Qualitätsstrategie für den Wassertourismus in Deutschland, einem Markt, der derzeit noch von unterschiedlichen Qualitätsstandards in den Wassersportregionen gekennzeichnet ist. Darüber hinaus wird der gemeinsame Messeauftritt auf der "boot" Düsseldorf vom 21. bis 29. Januar 2012 final verabredet. Weitere Schwerpunkte der Gespräche sind die Festlegung der Inhalte der mehrsprachigen Internetpräsentation, die zur "boot" Düsseldorf an den Start gehen soll, sowie die Entwicklung des Praxisleitfadens Wassertourismus, in dem für Unternehmen, Verbände und wassertouristische Anbieter Möglichkeiten der Vermarktung, Investition, Qualitätssicherung und Zusammenarbeit anschaulich dargestellt werden sollen.
Zum Wassertourismus zählen unter anderem Segeln, Motorbootfahren, Kanu, Boots-Chartertourismus, Surfen, Wasserski, Tauchen, Angeln, maritime Großveranstaltungen und Museen sowie die Fahrgast- und Traditionsschifffahrt. Auf der Basis unterschiedlicher Studien wird das Marktvolumen deutscher Wassertouristen auf 20 Millionen geschätzt. Das sind Gäste, die sich während ihres Urlaubs zumindest zeitweise auf dem Wasser bewegen. Rund zwei Millionen Wassersportler sind in Vereinen organisiert.
An der zweitägigen Veranstaltung nehmen Vertreter folgender Organisationen teil: das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, der Bundesverband für Wassersportwirtschaft (BVWW), der Deutsche Motoryachtverband (DMYV), die Bundesvereinigung für Kanutouristik (BKT), der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) und der Deutsche Segler-Verband (DSV), die Abteilung Sportschifffahrt des ADAC, der Deutsche Kanu-Verband, die Messe Düsseldorf GmbH, der Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern, die Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH, die Tourismus-Agentur Schleswig-Holstein GmbH, die TourismusMarketing Niedersachsen GmbH, die Deutsche Zentrale für Tourismus und der Deutsche Tourismusverband.