Die Ausstellung lockt noch bis zum 5. August Kunstliebhaber in die Landeshauptstadt.
Hier zeigt sich, dass der Arbeitsverlauf einer Reihe zu einem Sujet in einer Zeichnung nicht in abgeschlossener Zeitlichkeit erfolgt, sondern dass Feininger die Bearbeitung dieses Sujets nach Jahren erneut aufgreift, um den neuen Aspekt seiner Sichtweise in den vormals thematisierten Formenzusammenhang erneut einzuschreiben.
Im Fokus dieser Art der Arbeit des Malers unternimmt die Ausstellung den Versuch, anschaulich werden zu lassen, wie das identische Sujet in immer neue Bildkonstruktionen überführt und welche Funktionen der Linie, der Farbe und der Fläche im Verlauf seiner Arbeiten in den unterschiedlichen Darstellungsgattungen zukommen.