Die nun mit einer Goldmedaille prämierten slow trips sollen Gästen als auch Einheimischen Zeit geben, sich mit dem Brauchtum, der Handwerkskunst und Kultur, den regionalen Produkten und nicht zuletzt mit den Menschen der Region auseinanderzusetzen und diese kennenzulernen. Man wird zur Entschleunigung und zum Ausprobieren eingeladen. Am Ende eines slow trips geht man mit einer besonderen Erfahrung sowie bleibender Erinnerung nach Hause. Die mehr als 30 slow trips Angebote wurden umweltfreundlich konzipiert und sind nach Kategorien sortiert, mit ihren Inhalten und Buchungsmöglichkeiten auf der Webseite www.slow-trips.de dargestellt.
„Bei der Entwicklung unserer Produkte liegt uns die Regionalität und auch die Unterstützung der Anbieter vor Ort am Herzen. Mit unseren slow trips haben wir ein Angebot geschaffen, welches den Zahn der Zeit trifft, weil es authentisch und für Gäste als auch Einheimische ansprechend ist und gleichzeitig Wertschöpfung in unsere Destination gebracht wird.“, so Ellen Rußig.
Auch der zweite Platz in dieser Kategorie ging ins Seenland Oder-Spree. Der RGV Schlaube Oderland e.V. darf sich über diese Auszeichnung freuen. Mit der neuen Oderfährverbindung zwischen dem deutschen Ort Aurith und dem polnischen Dorf Urad überzeugten sie die Jury. Die Fähre bietet erstmals seit 1945 eine Möglichkeit die Oder zwischen Frankfurt (Oder) und Coschen zu überqueren.
Außerdem konnte sich noch ein regionaler Produzent aus dem Seenland einen Treppchenplatz sichern. Die Agrargenossenschaft Neuzelle erhält für ihre Salatkreationen den dritten Preis in der Kategorie Direktvermarktung.
Insgesamt 60 Bewerbungen in den drei Kategorien Land- und Naturtourismus, Direktvermarktung und Ernährungswirtschaft hatte der Verband pro agro erhalten. Das Seenland Oder-Spree konnte bereits im letzten Jahr den Marketingpreis des Verbands zur Förderung des ländlichen Raumes in Berlin-Brandenburg entgegennehmen. Für die „Spätaufstehertouren“ gab es im Januar 2023 den 2. Platz.
Die wasserreichste und größte Reiseregion Brandenburgs präsentiert sich mit seinen zahlreichen Tourempfehlungen und Ausflugstipps bis zum 28. Januar auf der traditionellen Messe für Ernährung, Landwirtschaft und Gartenbau in der Brandenburghalle 21.a. Unterstützt wird das Team von regionalen Partnern wie dem Fürstenwalder Brauereimuseum, der Landfleischerei Ranzig, dem Findlingshof Strausberg, Kara Limo aus Frankfurt (Oder) sowie der Artprojekt-Gruppe mit ihren Restaurants und Cafés in Bad Saarow, Groß Schauen als auch Strausberg.