Besonders stolz ist man aufs „Ski Juwel Alpbachtal Wildschönau“ – das mit dem Nachbartal verbundene Skigebiet wartet mit 109 Pistenkilometern auf und zählt damit zu den Top Ten unter den 87 Schneeparadiesen Tirols. „Einfach gigantisch“, schwärmt Tourismusdirektor Thomas Lerch und berichtet von unbegrenzten Möglichkeiten für Anfänger ebenso wie für passionierte Skifahrer, denen es nicht steil genug sein kann. Jeder genießt seine eigenen Traumpisten und zwischendurch trifft man sich zum Einkehrschwung auf einer der zahlreichen Hütten. Etwa auf der Gipföhit oben am Schatzberg, auf der man sich regionale Köstlichkeiten wie Brodakrapfen oder Kasspätzle schmecken lässt.
Danach vielleicht eine Rodelpartie? Besonderer Tipp: die Bahn am Lahnerköpfl (1560 Meter). Hoch über dem Kirchdorf Niederau schlängelt sie sich von der Bergstation des Vierer-Sessellifts auf sechs Kilometern Länge ins Tal. „14 Prozent Gefälle verteilt auf 736 Höhenmeter, das ist nicht ohne“, erzählt Tourismusdirektor Thomas Lerch, der hier gerne mit seinen Kids um die Wette „schlittelt“.
Romantisch wird es dagegen bei einem gemütlichen Spaziergang in Thierbach. Die nostalgische Bummelbahn chauffiert Urlauber auch im Winter in den kleinsten und wohl beschaulichsten Ort der Wildschönau. Mit Gasthaus, Kirche und ein paar verträumten Höfen.
Wer in der Wildschönau die Liebe sucht, kann auf dem Franziskusweg beginnen, der von Niederau drei Kilometer bis nach Oberau durch die verschneite Winterlandschaft führt. Der bekannte Bildhauer Hubert Flörl hat hier das Schöpfungsgebet des Heiligen in neun bronzene Figuren gegossen und neben der Liebe auch Mutter Erde, dem Feuer und dem Universum ein Denkmal gesetzt. Warum hier? „Weil einem das Herz aufgeht, wenn man an diesem Ort ist und einfach die Natur auf sich wirken lässt“, sagt er.
Am Wegesrand liegt das Bergbauernmuseum z’Bach. Auf dem Hof aus dem 18. Jahrhundert erzählen über 1200 Ausstellungstücke Geschichten vom bäuerlich geprägten Leben in der Wildschönau.
Der Geist vergangener Zeiten wohnt auch dem Krautinger inne, einem Schnaps aus der weißen Stoppelrübe, der in der Wildschönau – und nur in der Wildschönau – gebrannt werden darf, seit Kaiserin Maria Theresia Mitte des 18. Jahrhunderts das exklusive Brennrecht verlieh. An dem Hochprozentigen, dem Heilkräfte zugeschrieben werden und mit dem man längst zu den Tiroler Genussregionen gehört, ist schwer vorbei zu kommen – schließlich muss jeder Gast wenigstens einmal probiert haben. Und wenn jemand am Nachbartisch von hölzernen Büstenhaltern berichten sollte: Die gibt es wirklich. Und zwar im 1. Tiroler Holzmuseum in Auffach, das Hubert Salcher eröffnet hat, ein Künstler mit Sinn fürs Kuriose.
Die Wildschönau, die ohnehin als Fair-Preis-Region firmiert, beglückt Urlauber zusätzlich mit der Wildschönau GästeErlebnis Card. Vom Eintritt ins Bergbauernmuseum über geführte Winterwanderungen bis hin zur Nutzung des Nightliner-Busses sind zahlreiche Gratis-Leistungen enthalten. Urlauber bekommen die Wildschönau GästeErlebnis Card automatisch ab der ersten Übernachtung.
Weitere Informationen: Tourismusinformation Wildschönau, Hauserweg, Oberau 337,
A-6311 Wildschönau, Tel. 0043/(0)5339 8255-0, Fax 0043/(0)5339 8255 50, info@wildschoenau.com, www.wildschoenau.com