"Wir bieten im Winter für jedes Familienmitglied etwas an und das zu besonders erschwinglichen Preisen", erklärt Tourismusdirektor Thomas Lerch. Sogar Babys können hier problemlos ihren vielleicht ersten Winterurlaub erleben. Warm eingemummelt kuscheln die Minis auf dem Pferdeschlitten oder lassen sich in der Kraxe durch den Schnee tragen. Leichte Wandertouren von besonderer landschaftlicher Schönheit gibt es in der Wildschönau viele. Eine der reizvollsten ist der drei Kilometer lange Franziskusweg von Niederau nach Oberau. Dort begegnet man nicht nur der Liebe, sondern auch dem Feuer, Mutter Erde und sogar dem Universum: Insgesamt neun bronzene Figuren stellen hier den Sonnengesang von Franz von Assisi dar - vor allem abends, wenn der Weg sanft beleuchtet ist, lohnt sich ein Spaziergang.
Tagsüber wartet dagegen erstmal jede Menge Action und Spaß im Schnee. Insgesamt 150 geprüfte Skilehrer in fünf Skischulen machen die Kids fit fürs ausgezeichnete Skigebiet, das der ADAC zum Sieger in der Kategorie "Klein & fein" gekürt hat. 70 Pistenkilometer, urige Hütten, kein Trubel: Die Wildschönau, in der anno 1947 der erste Skilift Tirols gebaut wurde, ist ein Geheimtipp für alle, die es authentisch und überschaubar mögen. "Kinder haben hier genug Platz auf den Pisten und müssen nicht lange an den Liften anstehen", sagt Thomas Lerch. Zudem verlieren die Eltern den Nachwuchs nicht so schnell aus den Augen.
Immer im Blick haben sie ihre Sprösslinge auch in den speziellen Kinderbereichen im Tal. Während die Anfänger hier auf dem Zauberteppich schweben, sich im Skikarussell drehen oder den Baby-Hügel "pflügen", können Mama und Papa bei heißen Getränken das Profi-Potenzial abschätzen oder sich schon mal genussvoll ausmalen, wie man in ein paar Jahren mit der ganzen Familie durch den Tiefschnee tobt.
Bei den ganz Kleinen dauert das wohl noch eine Weile, aber auch die können sich ab drei Jahren in der Wildschönau mit Skiern vertraut machen und werden nicht zuletzt wegen pädagogisch geschulter Skilehrer schnell warm mit den Schneeflitzern. "Uns ist es wichtig, dass die Kinder in erster Linie Spaß haben und das Skifahren ohne Leistungsdruck lernen", erklärt Thomas Lerch. Dazu gehört auch, dass die Kleinen je nach Puste üben dürfen. Und wer lieber spielen möchte, geht einfach in einen der beiden Skikindergärten, die in Niederau und Oberau ihre Tore öffnen. Bis Nachmittags werden die Drei- und Vierjährigen hier von ausgebildeten Erziehern betreut und dürfen nach Herzenslust basteln, puzzeln, singen und so weiter.
Außerhalb der Pisten und des Snowboard Parks am Schatzberg, der übrigens eine gigantische, 90 Meter lange Halfpipe zu bieten hat, hält die Wildschönau auch für Teens einen abenteuerlichen Spielplatz bereit: Österreichs höchster Natur-Hochseilgarten lädt zu Ausflügen in die verschneiten Baumkronen ein. Die Parcours führen in einer Höhe von bis zu 27 Metern von Wipfel zu Wipfel. Wer hier wie ein Tiroler Tarzan schwingen, klettern und abseilen will, muss mindestens 1,40 Meter groß sein - und vor allem mutig.
Besondere Preis-Tipps für Familien:
7 Tage in der Ferienwohnung für Eltern und zwei Kinder gibt es bereits ab 280 Euro.
Fünftägige Kinderskikurse mit täglich vier Stunden Unterricht werden in der Wildschönau beispielsweise für 130 Euro angeboten.
Der Skischulkindergarten kostet ganztags (9.30 bis 15.30 Uhr) inklusive Mittagsbetreuung ca. 40 Euro.
Vom 25. März bis 25. April gibt's Gratis-Skipässe für Kinder bis zum Alter von 15 Jahren. Einzige Voraussetzung: Ein Elternteil kauft mindestens ein 3-Tages-Ticket für den entsprechenden Zeitraum.