Der längste Tag und die kürzeste Nacht, fallen in jedem Jahr auf den 21. Juni. An diesem Tag ist Sommersonnwende, eines der ältesten Feste der Menschheit. Die Sonne hat ihren Zenit erreicht und schreitet danach wieder den Rückzug an. Unsere Tage werden wieder kürzer; die Schatten wieder länger. Die Weinernte wächst heran. Es ist der offizielle Beginn des Sommers.
Die kurzen Nächte rund um Sonnwend werden auch als "Weiße Nächte" bezeichnet, da es wenig dunkel ist. Es gibt Überlieferungen, die besagen, dass die Weißen Nächte schon seit dem sechsten Jahrhundert gefeiert werden und die Menschen bereits zu dieser Zeit in der Nacht des 21. Juni Freudenfeuer entzündeten und im Schein des Feuers tanzten.
Die Sommersonnwende wird auch als Fest der Magie bezeichnet und wurde früher von den Heiden als das heiligste Fest im Jahresrad, als Zeit der Heilung gefeiert. Man huldigt dem Sonnengott und bringt ihm Rauchopfer, indem man große Feuer entzündet. Oder man vertreibt auf diese Weise die bösen Geister der Kälte des Winters.
Das Fest wurde von der Kirche lange mit Unmut betrachtet, dann jedoch als Johannistag gefeiert. Große Holzstapel wurden dann am 21. und 24. Juni als die uns bekannten Johannisfeuer entfacht. Die Asche all dieser Feuer wurde auf den Feldern verstreut, um sie fruchtbarer zu machen.
Sollte der Sonnengott nicht mitspielen wird trotzdem in der Besenkammer und im Keltergebäude gefeiert.
Veranstaltungsort ist "Häfner's Besagärtle und Besenkammer", Unterer Wasen 11, 73630 Remshalden-Geradstetten
Direkt an der Remstalradroute, keine 5 Gehminuten von der S2 Haltestelle Geradstetten.