Einen ersten Platz hat Schnaitmann in der Kategorie "Unterschätzte Rebsorten" mit seinem Trollinger Jahrgang 2007 geschafft. "Das Ergebnis passt ins Trollinger-Jahr" stellt dazu Vinum-Redakteur Rudolf Knoll anerkennend fest. In Schnaitmanns Keller ist auch der 2007 Simonroth gereift, der in der Königsklasse Spätburgunder einen Medaillen-Rang belegte.
Ganz vorne mit dabei ist auch in diesem Jahr wieder Hans Haidle. Einen achtbaren zweiten Platz belegte er mit seinem Lemberger Jahrgang 2007. Dicht vor ihm landete G.A. Heinrich aus Heilbronn mit einem vier Jahre älteren Lemberger. Ebenfalls vom Jahrgang 2007 ist Haidles Dornfelder, mit dem er in der Kategorie "Neuzüchtungen" deutschlandweit auf Platz zwei landete. Er schreibt damit ein weiteres Kapitel seiner fast schon unendlichen Erfolgsgeschichte.
In Haidles Verkaufsraum hängen demnächst 13 Siegerurkunden. Sieben Mal holte er "Gold" ins Remstal, sechs Mal Silber. Noch nicht so lange in der ersten Wein-Liga spielt sein VdP-Kollege Rainer Schnaitmann mit. Auch er kennt bereits den Weg nach Ettlingen, wo im Schloss am 31. Oktober in einer Siegergala die erfolgreichen Weinmacher ihre Toperzeugnisse vorstellen. Der Fellbacher hat dort schon einen ersten und einen zweiten Preis abgeholt.
Der seit 1987 ausgerichtete Vinum-Rotweinpreis gilt in der Branche als hochwertig und wird entsprechend beachtet. Dafür stehen die allein vorab ausgewählten 1270 Anstellungen, von denen es 340 ins Finale schafften. Um ganz vorne zu landen, hat ein Wein in dem mehrstufigen Wettbewerb mindestens drei Prüfungen zu bestehen.