Holz macht und hält warm. Seit Jahrtausenden. Die Wanderhotels besinnen sich wieder auf diesen traditionellen biologischen Baustoff und bauen immer öfter Saunen und Ruheräume aus Winterholz. Denn da, wo man die entspanntesten Stunden des Urlaubs genießt, entfaltet Holz seine gespeicherte vitale Lebenskraft besonders intensiv. Je kälter und ungemütlicher draußen, desto wärmer und wohliger drinnen in der Holzhütte im Wald. Die Wanderhotels zeigen vier außergewöhnliche Saunen und Ruheräume aus dem Naturprodukt Holz. Die lassen vor allem eines: den Winter kalt aussehen.
Ausgezeichnetes Baumhaus
Das Wanderhotel Kirchner liegt in Bramberg im Salzachtal - genau zwischen Kitzbüheler Alpen und Nationalpark Hohe Tauern. Obwohl der Spa-Bereich schon über jeden Wellness-Zweifel erhaben ist, wollte Hotelier Christian Kirchner mehr: einen Raum, der seinen Gästen nie erlebte Ruhe schenkt. Aus der Idee erwuchs die architektonische Herausforderung, aus acht Bäumen aus dem hoteleigenen Wald ein 140 Quadratmeter großes Baumhaus zu bauen. Die Aufgabe war es, einen Ruheraum zu schaffen. Geschaffen wurde ein Lebensraum. Einer, der die Ruhe des Waldes mit dem Luxus eines Viersternehotels versöhnt. Übrigens: Das Kirchnersche Baumhaus hat eben beim "Baustoff-Metall-Award" in der Kategorie "Holzbau" den ersten Preis abgeräumt.
www.wanderhotel.at
Offline-Bergsauna auf 2000 Meter Höhe
Am Hochtannbergpass versammeln sich die beiden österreichischen Bundesländer Tirol und Vorarlberg zum Gipfeltreffen. Im Sommer beim Wandern und Bergsteigen in den Allgäuer Alpen und im Lechquellengebirge, im Winter mit durchschnittlich elf Metern Schneefall (Europarekord!) beim Pisteln und Powdern. Mitten drin und fast auf Passhöhe: das Wanderhotel Jägeralpe. Hotelier Oskar Jäger führt seine Gäste selbst durch seine alpine Heimat - und hat immer wieder überraschende Ideen. Bestes Beispiel: die private Bergsauna auf 2000 Metern Höhe. Erst badet man in Molke, danach schwitzt man in der Offline-Bergsauna. DIE Gelegenheit, mal richtig einsam zu entspannen. Oder zweisam ...
www.jaegeralpe.at
Sauna mal sechs oder: schwitzen auf Südtirolerisch
Das Naturhotel Lüsnerhof liegt in der Nähe von Brixen direkt am Eingang in die Sagenwelt der Dolomiten. Sagenhaft ist im Bergdörfchen Lüsen nicht nur die Aussicht auf Peitlerkofel, Geislerspitzen und Co., sondern auch das Wellnessangebot im Lüsnerhof. Gleich sechs verschiedene Saunen öffnen jedem Schwitzwilligen die Poren. Höhepunkt für abgebrühte Saunierer ist die Bachsauna. Abkühlung unterm Wasserfall obligatorisch. Zur Belohnung nach dem Kälteschock wartet eines von drei Kuschelnestern am Badehaus. Saunieren im Lüsnerhof bedeutet also ein mehrstündiges, sich in Intensität steigerndes Sensorik-Feuerwerk. Hier kommen nur die Harten in den Garten. In den Kräutergarten.
www.luesnerhof.it
Im Bademantel in den Wald
Im Wanderhotel Daberer flaniert man nicht wie sonstwo im Bademantel vom Zimmer in den Indoorpool, sondern raus in den Wald! In dem Biohotel im Kärntner Gailtal flüstert einem überall leiser Luxus wie dieser entgegen. Rund ums Haus hat man so viel Platz. So viel Freiraum. So viel Natur rundherum. Überall warten kleine Bankerln, schwebende Liegen und Plätze zum Ausstrecken. Und auf einer sonnigen Lichtung verströmt ein Naturteich Kraft ohne Ende. Wer jetzt glaubt, Bademantelwandern durch den Dabererwald sei nur im Sommer interessant, der irrt gewaltig! Nach der Sauna ab in den Schnee. Und zwar mitten im Wald. Das ist der leise Luxus.
www.biohotel-daberer.at
PS: Am 11./ 12.01. ist der Gründer und Geschäftsführer der Wanderhotels, Eckart Mandler, auf der CMT.