Berge waren schon immer mehr als die Knautschzonen der Kontinentalplatten. In vielen Kulturen und Religionen der Welt sind sie Sitz der Götter - jener Punkt, an dem Himmel und Erde, Mensch und Gott sich am nächsten kommen. Auch in den Alpen besitzen die höchsten Erhebungen eine Ausnahmestellung. Seit über 300 Jahren erbitten etwa im Juni 5.000 Pinzgauer auf einer Wallfahrt am Großglockner Schutz für Haus und Hof.
Heute, in einer von Naturwissenschaft und Technik entzauberten Welt, versuchen immer mehr Menschen an geheimnisvollen Plätzen in den Bergen ihre Sehnsucht nach dem Wunderbaren zu stillen. Es sind Baumheiligtümer, sagenhafte Heilquellen wie das Kolomanbründl am Mondsee und mysthische Kapellen. Es sind die Teufelshörner am Hochkönig, durch die die Sonne bestimmte Orte ins Licht rückt oder die mystischen Kraftplätze rund um Südtirols heiligsten Berg, dem Schlern bei Seis.
Was steckt hinter diesen „Kraftplätzen“, wie sie von ihren Anhängern genannt
werden? Nun, eine wissenschaftliche Definition gibt es nicht. Aber prominente Vertreter der Geomantie - ähnlich dem asiatischen Feng-Shui die „Wahrsagung der Erde“ - wie Martin Vogl und Peter Fischer aus Salzburg und Wien sind überzeugt, dass an diesen Orten ein ganz besonderer „Rohstoff“ ausströmt: die natürlichen Kräfte der Erde.
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