Los ging es um 20.30 Uhr mit dem Auftritt der Marching Band der „Bima Suci“ – dem Segelschulschiff der indonesischen Marine. In Reih und Glied marschierten die Soldaten und Soldatinnen auf das Feld vor dem WIRO-Ausguck auf der Mittelmole in Warnemünde. Begleitet wurden sie von lautem Trommeln. Der Klang der Pauken hallte bis in das Zentrum des Ostseebads hinein.
Voller Körpereinsatz
Als dann zusätzlich die Trompeten einsetzten, waren die Zuschauer und Zuschauerinnen aus dem Häuschen. Minutenlang performten die Soldaten und Soldatinnen, zum Teil mit Hai-Masken verkleidet, zu unterschiedlichen Songs. Im Schein der Abendsonne wirbelten sie ihre Paukenschlägel gekonnt umher, wagten sich auf getürmten Trommeln in luftige Höhen und zeigten auch beim Tanzen vollen Körpereinsatz.
„Beeindruckend! So etwas hier bei uns in der Heimat miterleben zu dürfen, ist einmalig“, sagte die Besucherin Marion Engels aus dem Landkreis Rostock. Zusammen mit ihren beiden Enkelkindern und hunderten anderen Zuschauern und Zuschauerinnen hat sie die Show vom WIRO-Ausguck verfolgt. „Das wollten wir uns nicht entgehen lassen.“
„Was für eine Show!“
Etwa eine halbe Stunde lang dauerte der Auftritt der Marching Band. Als die Paukenschläge zum Sonnenuntergang immer leiser wurden und schließlich ganz verstummten, setzte tobender Applaus ein. „Super“, riefen einige der Anwesenden. Sie erhoben sich von den Rängen. Auch die Gesichter der Soldaten und Soldatinnen erstrahlten. „Was für eine Show! Sowas haben wir in Warnemünde noch nicht gesehen“, sagt auch Bettina Fust, Leiterin des Hanse Sail Büros.
Damit war der erste Abend der 32. Hanse Sail aber noch lange nicht beendet. Nur wenige hundert Meter entfernt – unterhalb des Teepotts am Strand von Warnemünde – begann um 22 Uhr eine weitere und besonders feurige Show.
Flammenwerfer und Meeresrauschen
Im Schein mehrere Flammenwerfer und mit dem Rauschen des Meeres im Hintergrund zeigte eine Artistin ihr Geschick mit brennenden Fackeln. Lässig wirbelte sie diese durch die Lüfte, hantierte mit einem entflammten Hula-Hoop-Reifen und auch vom Feuerschlucken schreckte sie nicht zurück.
Die Zuschauer und Zuschauerinnen zeigten begeistert. Immer wieder applaudierten sie und klatschten im Takt der Musik mit. „Das ist doch mal ein gelungener Abschluss für diesen schönen Tag. So kann die Hanse Sail ruhig weitergehen“, sagt die Rostockerin Hannelore Woll, als die Darbietung beendet ist. Ihre Begleiterin pflichtet ihr bei: „Auf drei weitere tolle Tage!“
Sie wollen bei der Hanse Sail mitsegeln? Das gesamte Programm mit allen Teilnehmerschiffen der Hanse Sail kann man auf hansesail.com finden. Dort kann man auch die Törns buchen. Das Hanse Sail Büro ist darüber hinaus telefonisch (0381 38129 74 / -75) erreichbar oder bietet vor Ort Beratungsgespräche (Warnowufer 65).