Auch Holger Bellgardt, Leiter des Büros Hanse Sail, spricht von "einer stimmungsvollen und stimmigen Sail. Am Freitag und Samstag war es richtig voll. Aber die Qualität steht im Vordergrund der Veranstaltung, nicht die Zahl der Besucher. Die müssen jedes Jahr neu und auf höherem Niveau überzeugt werden. Neben meinen Mitstreitern in Büro und Verein müsste ich mich bei dutzenden Partnern dafür bedanken. Besonders möchte ich das in diesem Jahr bei dem Hafenkapitän Gisbert Ruhnke und seinem Team mit ihren logistischen Leistungen rund um die gut 240 Schiffe aus 13 Ländern tun."
Für Matthias Fromm, Kommissarischer Tourismusdirektor Rostock-Warnemünde, ist "die Hanse Sail der ideale Zeitpunkt, um führende nationale und internationale Vertreter aus Wirtschaft und Politik am Wirtschaftsstandort zusammenzubringen. Mit der Mischung aus Volksfest, Wirtschaftstreff und Segeln strahlt die maritime Großveranstaltung über die Landesgrenzen hinaus."
Die vielfältigen Angebote der 20. Hanse Sail wurden gut angenommen. Alleine ca. 28.000 Mitsegler heuerten auf Traditionsschiffen an, etwas mehr als 2009. Auch die Deutsche Marine, seit 1991 Partner der Sail, zeigte sich zufrieden: Der Tender "Werra" und das Schnellboot S 73 "Hermelin" registrierten bei "Openship" jeweils 5.000 Besucher. Den Marinestützpunkt Hohe Düne besuchten im Rahmen des "Offenen Stützpunkts" ca. 10.000 Interessierte. Dicht umlagert waren die Hanse-Sail-Bühne und die des NDR, wo z.B. am Samstagabend beim Auftritt von Aura Dione fast 11.000 Zuschauer gezählt wurden.
Zufriedenheit herrschte schließlich auch bei den Schaustellern und Marktbetreibern mit den erreichten Umsätzen, was sie auch auf die gestiegene Qualität der Marktstruktur zurückführten. Ein Lob der Sail-Organisatoren galt schließlich der Stadtentsorgung Rostock, die an vier Veranstaltungstagen über 50 Tonnen Müll beseitigte und so für eine saubere Sail sorgte.